Beiträge von Cedrick von Cornberg

    Huhu Symon,

    vielen lieben Dank für Deine Antwort, die Links und die Buchempfehlung :) :thumbup: (feiern3)

    Das Buch Weihnachten: Biographie eines Festes von Karl-Heinz Göttert habe ich direkt bei Amazon gefunden & bestellt :) :thumbup: (verbeugen)

    Huhu in die Runde,

    aufgrund unseres bevorstehenden Zeitsprungs habe ich aus Neugier über das Weihnachtsfest in unserer Zeit 1133 recherchiert. Gefunden habe ich leider nicht sehr viel und zwar diesen Info-Post :) und zwei schöne Threads.


    Gesucht hatte ich bezüglich des Zeitsprungs und des damit später verbundenen Weihnachtsfestes. In dem Zusammenhang habe ich drei Spieler gefragt, aber vielleicht hat ja noch jemand Interesse an dem Thema oder Informationen dazu. :)


    Meine Frage lautet, wie wurde tatsächlich Weihnachten zu unserer Zeit 1133 gefeiert?

    Welches war das höchste christliche Fest in unserer Zeit? Weihnachten, Ostern oder Pfingsten?

    Welche Feste wurden wie gefeiert?


    Ich freue mich über jede Information :) (winken1)

    Kaiserswerth Kaiserpfalz


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    Danke für die Erläuterung & die schönen Bilder :)


    Zu dem Thema habe ich auch einige schöne Bilder gefunden.

    Hier die Links von Pixabay :)


    Olivenbäume Jerusalem:

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    Ölberg Jerusalem:

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    Straße Jerusalem:

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    Alpenveilchen Jerusalem:

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    Dormitio Abteil Jerusalem:

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    Jerusalem Eretz:

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    Dankeschön für das Einfügen der Seiten & der Bilder :)


    Da von den Möbeln leider nichts erhalten geblieben ist, wäre es eine Möglichkeit, dass diese vielleicht ganz ähnlich wie heute als Raumteiler gedient haben.


    Für den Wohnbereich gab es vielleicht Paravents oder Tücher die man aufgespannt hat. Der Parvent war schon im 4. - 5. Jahrhundert vor Christus in China bekannt. Ob er seinen Weg bis nach Europa oder gar nach Jerusalem gefunden hat, weiß ich leider nicht.


    Tücher hingegen wurden auch als Sonnensegel benutzt, so wäre eine andere Nutzweise im Haus durchaus denkbar. Und ich finde das sähe sogar sehr schön aus, je nachdem welches Tuch man verwendet :)

    Schränke die sich reiche Haushalte leisten konnten, können ebenso als Raumteiler genutzt worden sein.


    Das sind meine Gedanken dazu. :)

    Huhu,

    ein sehr interessantes Thema. Viel kann ich leider nicht beisteuern, aber möglicherweise hilft Dir der eine oder andere Wissenbrocken von mir weiter. :)


    Der Roman Tristan geschrieben von Beroul beschreibt dass sich König Artus in Gesellschaft seiner Ritter und Vertrauten zur Ruhe legt. Möglicherweise war es für höhergestellte Adlige ebenso.


    Ganz interessant hierzu habe ich folgende Seite gefunden, die den Roman sogar aufgreift und ein bisschen mehr zum Thema zu sagen hat:

    Link:

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    Hier heißt es - Zitat:

    Das Bett diente nicht nur dem verheirateten Paar als Schlafplatz, sondern auch dessen Kindern. Für uns unbegreiflich ist die Tatsache, dass das Bett auch den Geschwistern, den Dienstboten und gar Fremden angeboten wurde. Daraus resultierte wohl ein Aufruf wider die Unzucht: „Wolle Gott, dass es Brauch in Frankreich werde, Kinder in ihrem Bettchen allein schlafen zu lassen, oder allenfalls Brüder und Schwestern miteinander, wie es in Flandern der Brauch ist.“


    Die Schlafstätten der Pagen umgaben das Bett des Ritters und sie waren ihm mit dem

    Kopfende zugewandt. Im „Roman de Tristan“ von Béroul (ca. 1175) begibt König Artus sich in Gesellschaft seiner Ritter und Vertrauten zur Ruhe.


    Ob das tatsächlich generell und überall so gehandhabt wurde, keine Ahnung.

    Huhu,

    ein sehr interessantes Thema und Danke für die vielen interessanten Links :) (feiern3) (feiern3) Die habe ich mir direkt gespeichert :)


    Hier mal etwas, was ich so rund um die Pilgertätowierungen (und generell) so herausgefunden habe :)


    Tätowierungen sind fast so alt wie die Menschen selbst, u.a. war auch Ötzi tätowiert. Heute nimmt man an, dass die Stellen an seinem Körper tätowiert gewesen sind, wo er Schmerzen gehabt hatte. Sozusagen wurde er zu medizinischen Zwecken tätowiert.

    Link:

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    Ferner wurden u.a. im alten Griechenland und auch in anderen Ländern Nadeln gefunden von denen man annimmt, dass sie der Tätowierung dienten. Belegt werden konnte dies jedoch nicht.


    Über die Pilgertätowierungen gibt es viele Berichte u.a. auch von der Kirche selbst. So waren z.B. laut Paul-Henri Campell Tätwierungen gar nicht so selten, wie man heute glaubt. U.a. waren sogar einige der ersten Christen tätowiert. :) Der Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. spricht in seinem Brief an die Galater in der Schlussformel die Gemeinde direkt an und sagt: "Ich trage die Leidenszeichen Jesu an meinem Leib."


    Besonders interessant ist hierzu der Bericht über die Kreuzfahrer und das es die christliche Tätowierung schon immer gegeben hat, da der Körper als Nachweis der Pilgerfahrt "das stabilste Medium" gewesen ist.

    Nachweislich sind die Tätowierungen von der Seligen Christina von Stommeln/Köln. Jene Frau lebte laut Wiki von 1242 - 1312).

    Links:

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    Entgegen des Judentums war im Christentum die Tätowierung nicht verboten. Besonders bei Christen des nahen Ostens waren Tätowierungen als alte Tradition verwurzelt. Die Tätowierungen (Pilgertätowierungen) wurden geduldet von der Kirche, allerdings wurde nicht dazu ermutigt.

    Link:

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    oder auch

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    Vielleicht auch interessant in dem Zusammenhang - Bocanje, die traditionellen, christlichen Tätowierungen aus Bosnien, u.a. um Zwangskonversation zu verhindern.

    Link:


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    Leider gibt es kaum schöne Bilder von alten Pilgertätowierungen. In dem Text ist eine Zeichnung bei, wo man sich ungefähr auch die ganz alten Tätowierungen vorstellen kann. Dieses Bild zeigt Tätowierungen aus dem Jahr 1669.

    Link:

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    Und noch ein bisschen Lesestoff - Links allerdings auf english - wer mag :)

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    und

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    Das ist wirklich knifflig. :) Die Sergants machen es uns nicht leicht ^^

    Zur Frage was ein Sergant dann wirklich ist, möglicherweise hat es mit der Befehlsgewalt zu tun? Als Rang im Militär verwendet, wie auch als "Befehlshaber" sobald er ein Lehen führt? Spricht dort auch leitet?


    Im Buch The Medieval Warhorse steht leider nichts dazu, was die Kreuzzüge angeht. Schade, ich dachte eventuell finde ich dort einen Hinweis. Leider wird sich dort sehr stark auf die Templer konzentriert, da von ihnen einiges an Informationen rund um das Pferd, die Verpflegung etc. erhalten geblieben ist. Sprich ich habe versucht über das Pferd im Mittelalter an eventuelle Informationen zu kommen. Leider bis dato ohne Erfolg.

    Gleichzeitig wird der Begriff Sergeant verwendet wenn es um die Verpflichtungen von Städten und Kirche gegenüber dem Reich geht. Alleine die Kirche vom Heiligen Grab muss dem Reich im Krieg 500 Sergeanten stellen (keine Ahnung ob beritten oder nicht). Da frage ich mich seit Jahren: Was sind das für Männer? Wo kommen die her und was machen die wenn kein Krieg ist? Zumal ein Sergeant schon auch "besser" zu sein schien als ein normaler Bürger oder Bauer der zum Kriegsdienst einberufen wird.


    Eventuell war hier servietes equites/frz. sergents a cheval gemeint? So bezeichnete man ab ca. 12. Jahrhundert berittene Soldaten welche nicht ritterlicher Abstammung waren, sprich nicht adelige Kriegsknechte, Berufskrieger etc. die nach ritterlicher Art und Weise ausgerüstet und bewaffnet gewesen sind. Die Bezeichnung kam auch bei militärischen Ritterorden zum Einsatz, dort wurden nichtritterliche Ordensmitglieder ebenfalls als Sergeants bezeichnet.


    Eventuell sind also jene Männer gemeint? Die Kirche könnte Berufskrieger angeheuert haben oder Ordensmitglieder entsandt haben. :)

    Persönlich würde ich zwischen Ritter und Waffenknecht unterschieden. Bis dato wurde es so gehandhabt und obwohl das Königreich Jerusalem sehr nah an der Historie ist, muss es ja nicht eins zu eins historisch sein. Unsere Charaktere sind ja auch keine Personen die real existiert hätten, jedenfalls größtenteils sind sie es nicht.


    Weshalb ich nun zwischen Ritter und Waffenknecht trennen würde, dafür habe ich mehrere Gründe :)

    Der erste Grund wäre, dass man so einen erspielbaren Erfolg/Aufstieg hat. Cedrick z.B. kann Ritter werden, er kann es aber auch vergeigen. Ein Bürgerlicher der in den Ritterstand erhoben wird, hat dementsprechend auch einiges zu leisten.


    Wäre ein Reiter direkt ein Ritter ist die Frage was macht den Ritter an sich sonst aus? Das er ein reitender Kämpfer ist?

    Oder das er die Pferde etc. auch unterhalten kann?


    Üblicherweise verbindend man mit dem Ritter:

    Passende Rüstung, Bewaffnung, Pferde (kostspielig)

    die Bereitschaft zur Verteidigung von Land und Burg

    Kriegsdienste, Vasallendienste an seinen Herrn


    Ein bürgerlicher Reiter der nun auf einem Pferd sitzt und ebenfalls kämpft, hat die v.g. Dinge nicht zu erfüllen.


    Du hast Recht wir sind im 1100 Jahrhundert, aber schon im alten Rom hatten die römischen Eques (abgeleitet von Pferd) eine Sonderstellung. Sie gehörten zum Equester Ordo einen mit besonderen Rechten versehenen Stand und man könnte sie durchaus ebenfalls als "Ritter" bezeichnen. In der römischen Republik gehörten auch Angehörige der Nobilität zu den Equites. :)


    Persönlich finde ich es z.B. nicht weniger wert auf einem guten Pferd zu sitzen und Waffenknecht zu sein, als ein Ritter zu sein der mit voller Rüstung und Schlachtross in die Schlacht zieht. Ein guter Ritter ist deshalb gut, weil er einen guten Waffenknecht oder Knappen an seiner Seite weiß. Die erste Geige spielt da der Ritter, die zweite der Knappe. Oft wird aber leider verkannt, welche Schwierigkeiten und welches Können dahinter steckt eine gute zweite Geige zu sein, sprich ein guter Handlanger. Gleiches gilt z.B. für einen Diener, Pagen, Leibdiener. Ohne jene Personen wären Herrscher, Ritter etc. nicht das was sie sind. Und ich denke jeder ältere Waffenknecht hat mehr Schlachterfahrung als so mancher junge Ritter. Also abwertend ist es für mich in keinem Fall Waffenknecht oder Knappe zu sein, auch nicht mit meinem anderen Char. Im Gegenteil, da wählte ich bewusst bürgerlich :) :thumbup:


    Du führst auf, dass in den Chroniken die Unterteilung im elften Jahrhundert einer Armee in Milites (Ritter) und Pedites (Fußkämpfer) vorgenommen wurde. Hier muss ich mal ganz blöde fragen, ob das vielleicht einfach dort der Schlichtheit geschuldet war? Wäre das möglich? Hoch zu Ross = Reiter/unsere Ritter. Fußtruppe = Pedites. So dass man dort gar nicht groß unterschieden hat. Es ging vielleicht rein um die Schlacht? Ist nur eine Vermutung meinerseits. Wer sein Pferd verloren hatte, war dann leider Fußgänger.


    Konnte sich der Ritter nach der Schlacht kein neues Tier leisten, dann konnte er seinen Stand nicht halten. Er hätte dann auch keine Vasallendienste mehr leisten können etc. Also wäre er verarmt. Die Frage hier wäre dann, wäre es nicht in dem Fall möglich gewesen, sich an seinen Herrn zu wenden mit der Bitte um einen Kredit? Eben um die entsprechenden Dienst am Herrn weiter leisten zu können? Er hätte sich ja kein Schlachtross davon kaufen müssen, ein einfaches, gutes Pferd hätte es für den Anfang auch getan. :) Wer natürlich keinen Herrn hatte, der konnte diesen auch nicht um Hilfe bitten :( das stimmt schon.


    Jedoch rein auf das Spiel bezogen fände ich es sehr schön, wenn der Ritter als Aufstieg erhalten bleiben würde. :) :thumbup:

    1) Wie lautet Euer Name?

    Cedrick von Cornberg


    2) Wann wurdet Ihr geboren?

    03.08.1115 a.D.


    3) In welchen Stand wurdet Ihr hineingeboren?

    2. Stand


    4) Welchem Volk gehört Ihr an?

    Lateiner


    5) Welche Religion ist die Eure?

    Römisch-katholisches Christentum


    6) Wo wohnt Ihr?

    Jerusalem


    7) Habt Ihr Familie in Jerusalem?

    nein


    8) Gibt es irgendwelche Besonderheiten über Euch zu wissen? Was seid Ihr von Beruf?

    Ritter in Spee. Ich verdinge mich aber auch in anderen ehrbaren Berufen, die meiner Ausbildung entsprechen. Harte Arbeit scheue ich in diesem Zusammenhang nicht.


    9) Was ist Euer Begehr in unserem Königreich?

    Wen von meiner Familie zog es nicht nach Jerusalem? Jedoch kostet so eine Reise eine Unmenge Geld und für meine gesamte Familie war dies nicht finanzierbar. So ermöglichte mir meine Familie die Reise ins Königreich. Glück und Herausforderung zugleich, versuche ich meiner Familie Ehre zu bereiten, wie in den Dienst eines edlen Ritters zu treten. Und vielleicht ist eines Tages meine Geldkatze gut gefüllt genug, um die Meinen ebenfalls ins Königreich Jerusalem nachzuholen.


    10) Wer ist Euer Avatar?

    Meinen Avatar habe ich mittels Artbreeder selbst erstellt.