Beiträge von Romain du Puy

    Freut mich, wenn es euch weiterhilft.


    Wobei sich meine Mühen in Grenzen halten, die Seite ebenfalls einzuscannen, wo ich das Buch ohnehin in der Hand hatte. Eigentlich hatte ich nach etwas Anderem gesucht. Die Tabelle ist gewissermaßen ein Beifang.

    Eine sehr schöne Übersicht über die in der Levante gebräuchlichen Bauformen und ihre Spezifika. Vielen Dank dafür. Da hat man gleich eine viel bessere Übersicht.


    Aber könntest du bitte aufhören von Quelle zu reden, wenn du eigentlich Literatur meinst. Du weißt doch, wir Historiker sind da sehr eigen. Bei den archäologischen Funden und den historischen Texten, die Adrian Boas für seine Studie verwendet hat, handelt es sich um Quellen. Das Buch, welches dabei rausgekommen ist, ist jedoch ganz klar als Literatur zu bezeichnen.


    Ich glaube, ich muss hier mal die Folien einstellen, die ich für den Propädeutikteil des Proseminars konzipiert habe. ;)

    Ich habe mal in die Fortsetzung geschaut und ein paar Namen rausgeschrieben. Dies ist die Schreibweise verschiedener Namen, wie sie in einem französischsprachigen Werk des 12. Jahrhunderts zu finden ist. Wenn du nun genau wissen willst, wie man diese im 12. Jahrhundert ausgesprochen hat, musst du dich an einen romanistischen Philologen wenden. In dem Punkt kann ich dir leider nicht weiterhelfen.


    Amauri
    Balian / Balyan
    Baudoyn
    Conrat
    Girart
    Guillaume
    Guy
    Hanfrei
    Henri
    Hue
    Jaque
    Jocelin
    Johan
    Phelippe
    Reimont / Reymont
    Renaut
    Richard


    Agnes
    Elienor / Elynor
    Marie
    Sebille
    Ysabel

    Nun bin ich weder Namens- noch Sprachforscher, aber wenn dich das Thema so umtreibt, will ich versuchen, einige Punkte historisch einzuordnen.


    Nach der lateinischen Version des Namens, wie er uns aus den Quellen entgegen tritt, können wir uns für die Allltagssprache nur bedingt richten. Hier handelt es sich um das gelehrte Latein der Historiographen, dass sich deutlich von der Sprache des Alltags abhebt. Ein gutes Beispiel hierfür ist Karl der Große. In den Quellen findet sich durchgehend die Bezeichnung Carolus bzw. Karolus. Aber aus der Vita Einhards wissen wir, dass Karl der Große muttersprachlich ein deutsch-germanisches Idiom gesprochen hat, wenngleich er auch das romanische Idiom verstand, das im Westteil seines Reiches gesprochen wurde. Es ist also davon auszugehen, dass er sich selbst Karl genannt hat.


    Schaue ich auf meine universitären Quellen, so sind die Namen zumeist lateinisiert. Allerdings sind hier deutliche Hinweise zu finden, dass man sich durchaus bewusst war, dass es von ein und demselben Namen je nach Herkunft und Sprache verschiedene Versionen gibt. Dem wurde auch Rechung getragen. So finden sich in den Prokuratsbüchern von Paris die Schreibweisen Guillaume, Guillermus und Willehelmus. Allerdings befinden wir uns mit diesen Quellen schon im 14. und 15. Jahrhundert.


    Für unsere Zeit wäre eine andere Quelle interessant. Es gibt eine anonyme Fortsetzung der Chronik Wilhelms von Tyrus, die in Altfranzösisch verfasst worden ist. In dieser wird über den Fall Jerusalems berichtet. Ich müsste mal schauen, ob wir eine Edition derselben in unserer Bibliothek haben. Wohlgemerkt eine Edition des Originaltextes und keine Übersetzung ins moderne Französisch. Dann könnte ich schauen, wie dort die Namen geschrieben werden.


    Grundsätzlich schließe ich mich aber Mina an, dass ich es weiterhin jedem freistellen möchte, welche Version des Namens er oder sie verwendet.

    Ich glaube nicht, dass ein Monarch so einfach das Recht besaß Burgen und Festungen in den Gebieten seiner Vasallen zu berichten. Allerdings kommt es wie so oft auf den jeweiligen Hintergrund an. Da der Fürst von Tiberias zu den mächtigsten Kronvasallen gehört, auf den der König angewiesen ist, kann ich mir schwerlich vorstellen, dass er dort einfach so und ohne Rücksprache eine Burg hingesetzt hat. Bei einem kleineren Vasallen könnte man es hingegen versuchen es durchzudrücken und der muss es dann zähneknirschend schlucken , weil er es sich nicht mit dem König und den Templern verscherzen möchte und zudem in ein schlechtes Licht gerückt wird, wenn er sich dem Bau einer strategisch sinnvollen Wehranlage verschließt.


    Ich könnte dir noch ein Beispiel aus dem Langedoc anbieten. Dort musste sich der Graf von Toulouse nach dem Albigenserkreuzzug verpflichten einige seiner Wehranlagen an den König von Frankreich abzutreten, die mit königlichen Garnisionen belegt wurden. Der Graf von Toulouse musste sich sogar Vertraglich verpflichten für den Unterhalt dieser Garnisonen aufzukommen. Allerdings liegt hier der Fall so, dass der Graf von Toulouse mit dem Rücken zur Wand stand. Im gleichen Zuge musste er sich auch verpflichten eine Universität zu stiften und diese zu unterhalten.


    Hilft dir das erst mal weiter?

    Eine derartige Verwendung als Signalhorn ist durchaus denkbar. Einerseits, dass von einem Türmer via Horn gemeldet wird, dass sich ein größerer Trupp der Burg nähert, andererseits, dass sich dieser schon akustisch über ein bestimmtes Hornsignal zu erkennen gibt.

    Die Lösung kann der Haus- und Hofhistoriker leider auch nicht präsentieren. Ich werfe mal zwei Ansätze in den Raum, die in der Forschungs diskutiert werden, und die ich ganz plausibel finde.


    Einserseits wird die Schnecke, die gegen eine Ritter kämpft, als Parodie gedeutet. Einfach etwas zum Lachen während der Lektüre. Und dann gibt es noch die These, die Schnecke symbolisiere das Langsame, wodurch suggeriert werden soll, der Text sei nicht einfach schnell hingeschrieben sondern wohl durchdacht.

    Richtig, ein Kastellan ist - ähnlich wie ein Burgvogt - der Verwalter einer Burg. Er ist jedoch kein Lehnsträger, sondern nur ein Amtmann, der jederzeit abberufen werden kann. Dem entsprechend ist eine Kastellanei auch kein Lehen, sondern nur der Amtsbereich des jeweiligen Kastellan. Es kam jedoch durchaus vor, dass eine Kastellanei - wie etwa Bethsan - zum Lehen erhoben wurde.


    Bethsan ist auch spieltechnisch ein interessanter Fall. Adam II. de Bethune, der Baron von Bethsan, ist einer Kommando-Aktion des Hauses Bures zum Opfer gefallen und wurde im Nachhinein als Verräter an der Krone denunziert. In Wirklichkeit ging es wohl eher um Handels- und Zollrechte, aber Melisende hat die Sache geschluckt, weil sie ihren mächtigsten Vasallen nicht verprellen wollte, mit dem es gerade kriselte. Dem entsprechend wurde die Baronie als erledigten Lehen eingezogen und wieder zur Kastellanei. Bei der Hochzeit von Hodierna von Jerusalem mit Godefroy de Bures hat dieser Bethsan als Mitgift erhalten. Allerdings nur als Herrschaft und nur den westlichen Teil. Der östliche Teil wie auch die Zollrechte für die Furt sind bei der Krone verblieben.

    Achso, ich dachte, du hättest ihn noch mal überarbeitet.


    Hatten wir das Problem mit der Formatierung nicht schon mal? Wenn du den Text einfügst, darfst du das nicht unter der Option Editor, sondern unter der Option Quellcode machen. Rechts daneben. Du müsstest Absätze und Lehrzeilen noch mal neu justieren, aber ansonsten solltest du dann keine Probleme mit der Formatierung haben.


    Ich finde dein Konzept überaus gelungen, müsste jedoch noch einmal kurz mit den anderen Admins Rücksprache halten. Sowas entscheiden wir hier gemeinsam. Eventuell entfällt dann auch der Probepost. Die Hintergrundgeschichte zeigt ja schon sehr eindrücklich, dass du durchaus in der Lage bist dich in einen mittelalterlichen Edelmann hineinzuversetzen.

    Entschuldige, dass es schon wieder so lange gedauert hat. Wenn es die Zeichenlimitierung verhindert, dass du deine Hintergrundgeschichte in einem postest, mache einen Doppelpost draus und schicke sie in zwei Teilen ab.

    Euer Wunsch ist uns wie stets Befehl, werte Dame. (verbeugen)



    1) Wie lautet Euer Name?(= Jeder Charakter hat natürlich einen Namen. Nähere Informationen zur Namensgebung findest du in unserer Wikipedia, wie auch unsere Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. mit vielen Vorschlägen.)


    2) Wann wurdet Ihr geboren?
    (= Bedenke bei der Wahl des Alters, dass die Zeit in unserem Forum 1:1 mit der realen Zeit verläuft und wir das Alter nachträglich nur in seltenen Ausnahmefällen ändern. Jeder Charakter unterliegt in verschiedenen Altersgruppen natürlichen Vor- und Nachteilen, die bei der Wahl unbedingt berücksichtigt werden sollten.)


    3) In welchen Stand wurdet Ihr hineingeboren?
    (= Der Stand ist sehr aussagekräftig was den sozialen Status deiner ID angeht. Du hast die Möglichkeit, den Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. (= Geistlichkeit), den Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. (=Adel/Wehrstand) und den Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. (=das Volk) zu bespielen. Achtung! Aktuell haben wir eine Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. für ID's des 2. Standes.)


    4) Welchem Volk gehört Ihr an?
    (= Du hast die Möglichkeit, die klassischen Europäer zu spielen, die wir unter dem Begriff 'Lateiner' zusammenfassen (beispielsweise Franzosen, Deutsche, Spanier oder Italiener) und welche in Jerusalem die herrschende Gruppierung darstellen, aber dich auch für eine der einheimischen Volksgruppen wie Syrer (Christen), Armenier (Christen) und Muslime (Muslime) zu entscheiden. Dir stehen selbstverständlich auch andere Völker zur Auswahl, doch beachte hierbei bitte unsere Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen..)


    5) Welche Religion ist die Eure?
    (= Dein Charakter gehört, zumeist entsprechend seines Volkes, natürlich auch einer Religion an. Benötigst du bei der Auswahl Hilfe, helfen wir dir natürlich gern.)


    6) Wo wohnt Ihr?
    (= Aktuell gibt es die Möglichkeit, sich für Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen., die Heilige Stadt, oder Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen., einer fatimidischen Hafenstadt, zu entscheiden. Bedenke bei deiner Wahl, dass diese beiden Städte sich in einem Kriegszustand befinden. Die Hauptparteien bei diesem Konflikt sind die Fatimiden (Muslime/Askalon) und die Franken (Christen/Jerusalem).


    7) Habt Ihr Familie in Jerusalem?
    (= Es bietet sich für dich an, dir eine Familie zu suchen. Es ist kein Zwang, doch dir sollte es eine Erleichterung darstellen, um schnellen Anschluss im Rollenspiel zu finden. Eine Auflistung der möglichen Familien findet sich Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.. Über eine Aufnahme entscheidet immer die Familie selbst. Auch die Gründung einer eigenen Familie steht dir offen, aber beachte hierbei bitte die Einschränkung für den Adel.)


    8) Gibt es irgendwelche Besonderheiten über Euch zu wissen? Was seid Ihr von Beruf?
    (= Wenn du einer bestimmten Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. nachgehen möchtest, solltest du das hier erwähnen. Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. findest du Stellengesuche der Spieler für einen möglichen Einstieg, doch kannst du natürlich auch deinen ganz eigenen Weg beschreiten.)


    9) Was ist Euer Begehr in unserem Königreich?
    (= Wo soll der Weg deiner ID hinführen, was hast du für sie gedacht? Es ist keine zwingende Angabe, aber vielleicht eine Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. für dich, bei der wir dich beraten können.)


    10) Wer ist Euer Gesicht?
    (= Wer ist auf deinem Avatar zu sehen? Jedes Gesicht darf nur einmal vergeben werden. In Ausnahmefällen auch ein zweites Mal, dies aber nur in Rücksprache mit dem Spieler, der den Avatar schon länger hat und bei einem gravierend unterschiedlichen Aussehen. Auf Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. ist ersichtlich, wer bereits vergeben ist.)

    Charakter-Eckdaten


    Name: Robin du Puy
    Geburtsjahr: 1119
    Stand: 2. Stand
    Volk: Franke
    Religion: römisch-katholisch
    Wohnort: Jerusalem, im Haushalt seines Ausbildungsritters Edmund von Westernach


    Aussehen:
    Robin ist mit seinen 14 Jahren noch eher klein und schmächtig, aber etwas an Größe hat er bereits wettgemacht. Seine Haare sind dunkelbraun, die Augen ebenfalls von einem Braunton. Die Kleidung, die er trägt, lässt seinen Stand erkennen, fällt aber bei ihm als Knappe nicht allzu edel aus.


    Bisheriger Avatar war Skandar Keynes, bekannt aus den Narnia Verfilmungen, den ich gerne beibehalten möchte.



    Charakter-Hintergrund

    Familie:

    Robin du Puy ist der Sohn Roland du Puys, des Herrn von Dhiban, einer Herrschaft im Hinterland des Königreiches. Seine Mutter, Flore, entstammt dem Hause Hébron. Er hat noch eine ältere Schwester, Helene. Wie es halt so ist zwischen Geschwistern, man kabbelt und ärgert sich, aber wenn es hart auf hart kommt, halten die beiden zusammen.


    Die Familie du Puy, von denen Robins Zweig eine Nebenlinie darstellt, gehört zu den großen Häusern des Königreiches. Als Grande gebietet Romain du Puy, das Familienoberhaupt, über eines der vier großen Territorien Jerusalems. Die Familie mischt in der hohen Politik des Königreiches ganz oben mit und gehört zu den treuesten Unterstützern von Königin Melisende.


    Verhältnis zum Suchenden:
    Für Romain du Puy ist Robin wie ein Neffe. Robin genießt die Patronage seines einflussreichen Verwandten, wenngleich sich dieser meistens im Hintergrund hält und sich damit begnügt, den Werdegang des Knappen zu verfolgen.


    Vergangenheit der gesuchten ID:
    Als ältester Sohn wird Robin eines Tages die Herrschaft seines Vaters übernehmen. Doch ehe es an ihm ist zu herrschen, muss er zunächst die Schule eines Ritters durchlaufen und alles erlernen, was von einem Mann seines Standes erwartet wird. Aus diesem Grund vermittelte ihn Romain an Edmund von Westernach, niemand geringeren als den Vizegrafen Jerusalems, auf dass dieser die Ausbildung des Jungen übernimmt.


    Wissenswertes zur gesuchten ID:
    Robin ist ein aufgeweckter Bursche, der jede Menge Flausen im Kopf hat. In seinem jugendlichen Überschwang kommt er bisweilen auf ziemlich dumme Gedanken, wenngleich er es niemals böse meint. Ein Ausflug auf die Burgmauer des Davidsturms beispielsweise, handelte ihm eine saftige Strafe ein. Inzwischen ist Robin mehr und mehr von diesen Streichen weggekommen, und widmet sich ernsthafter seiner Ausbildung.


    Erwartungen an die ID/Das Konzept:
    Robin ist eine ID, die mitten drin steht im Spielgeschehen Jerusalems. Als Knappe des Vizegrafen ist er voll ins Geschehen im Davidsturm, der Jerusalemer Stadtfestung, eingebunden und hat mit Edmund von Westernach, dessen Frau Bolka z Madlova, deren Tochter Blanka und dem dortigen Hauptmann feste Anspielpartner. Darüber hinaus besteht mit Romain du Puy, dessen Gemahlin Eleonora familiärer Anschluss an eines der großen Häuser Jerusalems. Nicht zu vergessen seine Schwester Helene, welche in Jerusalem derzeit als Zofe tätig ist.



    Über die Spieler


    Anforderungen an den Spieler:
    Vor allem Freude und Spaß am Rollenspiel. Doch darüber hinaus möchte ich einen Spieler, dem wirklich etwas an der Rolle gelegen ist und der bereit ist, auch über einen längeren Zeitraum am Ball zu bleiben und den Charakter mit Leben zu füllen.


    Informationen über den Suchenden:
    In Jerusalem bin ich ein Spieler der ersten Stunde. Bei meinen Mitspielern gelte ich als verlässlicher Spielpartner. Natürlich kann es auch mir passieren, dass ich zwischendurch mal etwas kürzer treten muss - RL geht immer vor - doch dann melde ich dies an. Von daher habe ich kein Problem damit, wenn euch das selbe passiert, so lange ich nur bescheid weiß.