[Geschlossen] Vivelin von Winterbach

  • 1) Wie lautet Euer Name?

    Vivelin von Winterbach


    2) Wann wurdet Ihr geboren?

    Am 11.September 1111.


    3) In welchen Stand wurdet Ihr hineingeboren?

    2. Stand


    4) Welchem Volk gehört Ihr an?

    Meine Eltern stammen aus der Pfarrei Varennes im Frankenland, ich bin Fränkin.


    5) Welche Religion ist die Eure?

    Katholische Christin


    6) Wo wohnt Ihr?

    Qualunya


    7) Habt Ihr Familie in Jerusalem?

    Nein.



    8 ) Gibt es irgendwelche Besonderheiten über Euch zu wissen? Was seid Ihr von Beruf?

    Meine Eltern betrieben eine Mühle am Fluss und errichteten eine Scheune, in der die Bauern aus der Umgebung ihre Ernte lagerten. Mein Vater konnte sich leisten Äcker zu pachten als auch Knechte und Mägde zu beschäftigen. Meine Mutter überlebte meine Geburt knapp und wollte keine weiteren Kinder mehr, egal wie sehr mein Vater auf einen leiblichen Sohn drängte. Jenen ersehnten Sohn fand er in einem der neu zugezogenen Knechte und bestimmte ihn zu seinem Nachfolger. Der Knecht heiratete eine unserer Mägde und stellte mir nach. Mama verlangte, dass ich mit dreizehn Lenzen die Mühle verließ, um beim Lehensherrn als Küchenmagd zu dienen. Jener Herr übertrug mir drei Jahre später nach dem zeitigen Tod seiner Frau die Betreuung seiner vier Buben. Über die Kinder wurde gemunkelt, sie seien Kuckuckskinder aus heimlichen Seitensprüngen. Oft waren Pilgergruppen zu Gast in seinem Anwesen und verbrachten einige Zeit mit uns. Über jene Reisende erfuhr ich von der heiligen Stadt Jerusalem als auch dem Johanniter- sowie Lazarusorden. Zu dieser Zeit erlebten wir häufig extremes Hochwasser mit zahlreichen Murenabgängen in ungeahntem Ausmaß. Ich bangte jedesmal um meine Eltern und betete zu Gott um ihr Überleben. Das letztjährige Hochwasser war ungewöhnlich, es forderte das Leben meiner Eltern und ansässiger Knechte und Mägde, vernichtete die Ernte. Angesichts dieser Katastrophe beschloß der Lehensherrn alles einzureissen und den Neubau am Fluss zu verbieten. Damit nahm er mir meinen Geburtsort. Der Erinnerungen wegen sah ich keinen Grund in der Anstellung zu verbleiben. Ich schloß mich der nächsten Pilgergruppe an, ich wusste, ich kann mehrere Kinder betreuen und ich bin kleine Orte gewöhnt.



    9) Was ist Euer Begehr in unserem Königreich?

    Anstellung gegen Kost und Logis in Qualunya


    10) Wer ist Euer Avatar?

    Wird noch erstellt.

  • (Charabogen nochmal überarbeitet, folgendes nun die finale Version. Danke, Onkel Gregor.)


    1) Wie lautet Euer Name?

    Viveline Meunier


    2) Wann wurdet Ihr geboren?

    Am 11.September 1111.


    3) In welchen Stand wurdet Ihr hineingeboren?

    2. Stand


    4) Welchem Volk gehört Ihr an?

    Meine Eltern Fabien und Livie Meunier stammen aus der Pfarrei Varennes im Frankenland, ich bin Fränkin.


    5) Welche Religion ist die Eure?

    Katholische Christin


    6) Wo wohnt Ihr?

    Qualunya


    7) Habt Ihr Familie in Jerusalem?

    Nein.


    8 ) Gibt es irgendwelche Besonderheiten über Euch zu wissen? Was seid Ihr von Beruf?

    Meine Eltern betrieben eine Mühle am Fluss und errichteten eine große Scheune, in der die Bauern aus der Umgebung ihre Ernte lagerten. Mein Vater konnte sich leisten Äcker zu pachten als auch Knechte und Mägde zu beschäftigen. Meine Mutter überlebte meine Geburt knapp und wollte keine weiteren Kinder. Mein Vater hatte meine Geburt miterlebt, dieses freudige Ereignis hätte seine geliebte Ehefrau wegnehmen können. Er schwor sich alles zu tun, um Mutter am Leben zu halten und übte sich fortan in Abstinenz, selbst Seitensprünge verbot er sich aus Liebe zu Mutter und aus Respekt vor der katholischen Kirche.


    Unser Lehensherr erfuhr von der Entscheidung meines Vaters, das Leben seiner Frau nicht mit einer weiteren Schwangerschaft riskieren zu wollen. Er bestimmte einen seiner Knechte als Vaters Nachfolger und alleinigen Erben der Mühle. Papa nahm es hin, die Verantwortung los zu sein. Mama spannte mich mit zahlreichen Aufgaben als Helferin im Haushalt ein, Jahr um Jahr verging.


    Kurz vor meinem vierzehnten Namenstag wurde der Fluß durch ein extremes Hochwasser mit zahlreichen Murenabgängen in ungeahntem Ausmaß aufgewühlt. Der Wasserstand war ungewöhnlich hoch, forderte das Leben meiner Eltern, etlicher Anwohner rund um die Mühle und vernichtete die in der Scheune eingelagerte Ernte. Angesichts dieser Katastrophe beschloß der Lehensherrn alles einzureissen und einen Neubau am Fluss zu verbieten. Damit vernichtete er meinen Geburtsort und nahm mich als Vollwaise in sein Anwesen auf.


    Von einer alten Amme lernte ich die Betreuung seiner vier Buben, die zu Knappen ausgebildet wurden. Über diese vier Kinder wurde in der Dienerschaft gemunkelt, sie seien Kuckuckskinder. Die Frau des Lehensherren ertrug die offensichtliche Schmach und verlor jedes ihrer eigenen Kinder stets vor der Zeit. Immer wieder mal bemerkte ich die wohlwollenden Blicke meines Herrn auf meinem Körper, der sich mit der Zeit vom Mädchen zur jungen Frau verwandelte. Ich fühlte mich durchaus geschmeichelt bewundert zu werden, die alte Amme aber klärte mich auf: der Mann zu alt und ich zu jung. Mit ihrem Tod verlor ich jedweden schützende Hand, war fortan auf mich allein gestellt und hielt sittsam Abstand zum Lehensherrn.


    Oft waren Pilgergruppen zu Gast im Anwesen und verbrachten einige Zeit vor Ort. Über jene Reisende erfuhr ich von der heiligen Stadt Jerusalem als auch dem Johanniter- sowie Lazarusorden und ließ mir davon erzählen. Die Johanniter nehmen Pilger auf und pflegen kranke Menschen, der Lazarusorden hingegen kümmerte sich um aussätzige Personen. Ich fühlte mich zur Profession dieser zwei Orden hingezogen, gleichzeitig wollte ich meine hochangesehene Anstellung nicht aufgeben, besser konnte es mir nicht ergehen.


    Jahr um Jahr verging, ich passierte meinen zwanzigsten Namenstag. Von vier Buben verließen zwei das väterliche Anwesen, um als Knappen bei Rittern weiterzulernen. Ich machte mir Gedanken um meine Zukunft und träumte klammheimlich von einem Umgebungswechsel. Der plötzliche und unerwartete Tod seiner Frau veränderte den Lehnsherrn, er befahl mich in betrunkenem Zustand zu sich ins Bett. Den unangenehmen Erinnerungen wegen schloß ich mich der allernächsten Pilgergruppe an mit dem Wissen, ich kann Kinder betreuen und es gibt Orden, wo ich hoffentlich aufgenommen werde.


    9) Was ist Euer Begehr in unserem Königreich?

    Anstellung gegen Kost und Logis in Qualunya und um Aufnahme in den Johanniterorden bitten


    10) Wer ist Euer Avatar?

    Wird noch erstellt.

  • Reisende,


    ich danke dir für dein Entgegenkommen. Ich gewähre dir nun den Eintritt in die Heilige Stadt.


    Hinsichtlich deines Anliegens, als Wohnort Qalunia eingetragen zu bekommen, habe ich davon erst einmal Abstand genommen. Es liest sich, als wäre das ohnehin nur eine Durchreisestation von der aus du praktisch ins Spiel starten möchtest. Qalunia ist ein kleines Bauerndörfchen, in dem es keine Johanniter und auch keine besonders wohlhabenden Menschen o.Ä. gibt, die eine Betreuung wirklich stemmen könnten. Falls du doch Interesse hast, in Qalunia zu verbleiben, ändere ich das gern nachträglich; in diesem Fall wäre es dann sehr wahrscheinlich als Magd, die auch Feldarbeit etc. verrichtet, das können wir bei Bedarf gerne nochmal eruieren. Wenn Pflege gewünscht ist und es bei den Johannitern oder Ähnlichem bleibt, macht Jerusalem mehr Sinn.


    Folgende Informationen habe ich für die Archive des Davidsturms aufgenommen:


    Charta Identitatis

    Name: Viveline Meunier
    Jahr: 1111
    Stand: 3. Stand
    Volk: Lateiner
    Glauben: Katholisches Christentum
    Wohnort: Qalunia
    Familie: -
    Berufung: -
    Besonderes: -

    Besiegelt im Namen der Königin und der Haute Cour

    Anschluss

    • Wenn du auf der Suche nach Gefährten bist, melde dich doch einfach in unserer "Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen." und es findet sich zweifellos Gesellschaft.
    • Steht dir mehr der Sinn nach einem Abenteuer? Dann lohnt sich der Blick in unser "Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.".
    • Wir stellen unter "Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen." eine Übersicht über alle größeren Ereignisse im Rollenspiel zur Verfügung - ein Blick lohnt sich, vielleicht möchtest du dich irgendwo beteiligen? Dann schreibe eine Nachricht an die betroffenen Parteien und frag nach den Möglichkeiten für einen Einstieg.
    • Optional kannst du dich einfach ins Rollenspiel hineinschreiben und sehen, wer reagiert!

    Grundsätzliches

    • Eröffnest du ein neues Thema im Rollenspiel, muss dieser in der "Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen." angemeldet werden. Diese soll für alle Mitschreiber eine verbindliche und chronologische Übersicht über sämtliche Sim-on Ereignisse darstellen. Die Anmeldung nimmst du "Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen." vor.
    • Die Profile für die Charaktere sind mit vielen Einstellungsmöglichkeiten versehen: wir freuen uns, wenn du möglichst viele von den Feldern ausfüllst. Sie können dir als Gedächtnisstütze dienen, aber auch anderen Mitspielern ein genaueres Bild vermitteln und zu facettenreichem Rollenspiel führen. In erster Linie sind sie aber nicht als Arbeit, sondern als Inspirationsquell gedacht.
    • Wenn du für eine längere Zeit abwesend bist, melde dich bitte im entsprechenden Thema für "Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen." ab, damit deine Mitspieler Bescheid wissen. Solltest du merken, dass es dir bei uns doch nicht so gut gefällt oder dass du zu wenig Zeit für das Forum hast, melde dich bitte vollständig ab und gib uns die Chance, dich aus weiteren Planungen zu streichen. Wir geben uns viel Mühe, Charaktere in alle Handlungen zu involvieren und auch gegenüber den anderen Mitspielern ist dieses Verhalten nur fair.

    Nun bleibt mir nichts anderes übrig, als dir viel Spaß zu wünschen!

  • Melisende von Jerusalem

    Hat den Titel des Themas von „Vivelin von Winterbach“ zu „[Geschlossen] Vivelin von Winterbach“ geändert.

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