Perceval de Chastel Neuf Herr von Chastel Neuf

  • Mitglied seit 1. Dezember 2015
  • Letzte Aktivität:
Beiträge
63
Punkte
325
Profil-Aufrufe
301

Damals...

Geburtsjahr
1111
Geburtsort
Herrschaft Chastel Neuf
Namenstag
nicht bekannt
Volk
Lateiner

... Heute

Stand
2. Stand
Glauben
Christlich (katholisch)
Altersgruppe
Adultus (ab Mündigkeit bis 35)
Herr
Guillaume de Bures

Header

Haus

Haus Chastel Neuf

Wappen

Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

Familie

Vater
Remon de Chastel Neuf (*1091), verstorben 14.02.1133, Herr von Chastel Neuf, bis zu seinem Tod Vasall und Konstabler des Guillaume de Bures, des Fürsten von Tiberias
Mutter
(Magdalène) de Chastel Neuf (*1095)
Status
ledig
Geschwister
Ein Bruder (Pépin de Chastel Neuf, *1113)

Aussehen

Größe
mittel
Körperbau
athletisch
Erscheinungsbild
zweckmäßig
Haarfarbe
braun
Augenfarbe
braun
Auffälligkeiten
Wappen eines Adligen
Aussehen
Perceval de Chastel Neuf ist von eher schlanker Erscheinung. Dies betrifft vor allem seine schmale, 'edle' Gesichtsform. Sein Körperbau ist nicht herausragend, seine Gestalt eher drahtig-trainiert als auffällig muskulös. Manchmal wirkt der junge Mann recht düster oder übermäßig ernst - was wohl ein Erbteil und 'Verdienst' seines gestrengen Vaters ist bei dem der älteste Sohn und erhoffte Erbe durch eine 'harte Schule' ging. Perceval kleidet sich nach seiner Vorliebe so, wie es der aktuelle Bedarf angemessen erscheinen läßt - am liebsten zur Jagd oder für den Kampf.

Lebenslauf

Lebenslauf
Als Sohn des Herren von Chastel Neuf 'genoss' Perceval eine streng geführte Kindheit und - auf ausdrücklichen Wunsch seines Vaters - eine ebenso unnachsichtige Zeit als Page und Knappe in anderen Herrschaften des Fürstentums Galiläa (ausgenommen Toron!)
Auf dem Sterbebett hat ihm sein Vater Remon - in Anwesenheit der Familie und des Kaplans - noch all seinen Besitz vermacht und ihm den 'Ritterschlag' gegeben.

Fähigkeiten & Eigenschaften

Primäre Attribute
Nicht für etwas Besonderes bekannt.
Charaktereigenschaften
bedacht
beharrlich
diszipliniert
ehrgeizig
intelligent
kühl
melancholisch
pflichtbewusst
pragmatisch
tapfer
zurückhaltend

Eigenschaften2

Vorteile / Stärken
Ausdauernd
Eigenheim (groß)
Orientierungssinn
Überlebenskünstler (Wildnis)
Zäher Hund
Nachteile / Schwächen
Innere Unruhe
Schwermut
Traumata
Unfruchtbarkeit
Ergänzungen
Das 'Eigenheim' ist die Herrschaft Chastel Neuf.
Die 'Abhängigkeit' besteht auf jeden Fall von seinem Lehensherr.
Die 'Innere Unruhe', 'Schwermut' und 'Traumata' verdankt Perceval seiner nicht zu Selbstbewusstsein ermutigenden, 'traurigen' und teils 'harten' Kindheit, Jugend und Ausbildung.
Er hat sich immer alles wirklich verdienen müssen von seltener Anerkennung bis zu jeglicher Vergünstigung und 'Freiheit'.

Seine große Leidenschaft gilt der Jagd welche auch eine seiner wenigen Freuden in seinem bisherigen Leben mit 'harter' Ausbildung war.
Perceval liebt die 'persönliche' Jagd - lieber mit seinen Hunden als mit Falken.

Eigenschaften3

Beherrschte Sprache
arabisch
französisch
Fähigkeiten
beidhändig
berittener Kampf
dressieren (Hunde)
Feuer machen
jagen (Speer)
kämpfen (Schild)
kämpfen (Schwert)
kämpfen (Speer)
kämpfen (zwei Waffen)
lesen
reiten
schreiben
spielen (Schach)
tjosten

Besitz

Grundbesitz
Wird als Nachfolger seines Vaters von Guillaume de Bures mit der Herrschaft Chastel Neuf belehnt.
Besonderer Besitz
Waffen, Rüstung und Pferde seines verstorbenen Vaters von guter, haltbarer Qualität, Schachspiel aus Ägypten (Ebenholz und Elfenbein)
Tiere
verschiedene Pferde, eine Meute Hetz- und Jagdhunde

Aus dem Leben...

Familie
Mutter und Bruder, zukünftig auch eine Ehefrau?
Vertraute
Bernard de Safed
Sonstige
sein Leibdiener und -wächter Ayban, den er aus der Sklaverei eines ägyptischen Kaufmannes 'befreit' hat
Widersacher
die Familie de Toron

Geschichte

Geschichte
Es war ein schwerer Gang gewesen - aber es war endlich auch der letzte! - Diesen letzten Gang hatte er dem Mann noch geschuldet ...

Remon de Chastel Neuf war gestorben wie er sicher nie hatte sterben wollen. Als gescheiterter Mann, jämmerlich eingegangen an einer schwärenden Wunde - weil ein offener Bruch aus den Kämpfen gegen irgendeine zweitrangige Räuberbande im Feld nicht ordentlich versorgt worden war.

Nein, jämmerlich war sein Vater nicht gegangen! Endlich fand er die Milde den Mann wieder so zu nennen - auch für sich selbst - 'Vater'. Seit Jahren hatte er ihn nur wenn notwendig so angesprochen, und es nicht mehr gemeint.

Doch jetzt war der Herr von Chastel Neuf gegangen, aufrecht - zumindest aufrecht sitzend, gestützt von etlichen Kissen im Bett - und hart, hart zu sich selbst - so wie er es auch der Familie und seinem Gefolge gegenüber gewesen war, besonders seinem Erben gegenüber ...

'Hart aber gerecht' ließ man immer wieder hören, doch Gerechtigkeit hatte Perceval selten erkennen können in den Worten und Entscheidungen seines Vaters für ihn und über ihn.

Nun war Remon de Chastel Neuf also endlich tot und von den Tagen des Leidens erlöst welche seine Haltung gefährdet hatte und das Ansehen seiner Person welches ihm stets so wichtig gewesen war.

Die Mitglieder seiner Familie hatten sich um sein Lager versammelt, er hatte sie rufen lassen und auch der Kaplan der Burg war an das Sterbebett beordert worden.

Einiges an Wein aber wie stets und auch in seiner letzten Stunde nicht zuviel hatten der Stimme des Burgherren ein letztes Mal Kraft und Autorität gegeben als er sein Erbe geregelt und seinen letzten Willen geäußert hatte.

Perceval hatte nahe dem Bettpfosten knien müssen damit Remon de Chastel Neuf seinem älteren Sohn die Ritterwürde verleihen konnte - mit dem Schwert welches Perceval künftig führen sollte. Für die Familie, für die Herrschaft und für den Mann dem sein Vater die Treue gelobt hatte.

Einen Moment war der Erbe Remons fast von Panik übermannt worden und aufgesprungen als der Sterbende mit dem blanken Schwert seine Schultern nahe, so nahe! des Halses berührte. Was wenn er doch noch Pépin ...
Aber dieser absurde Gedanke - allein der 'harten Schule' geschuldet durch die sein Vater ihn hatte zu einem aufrechten, furchtlosen und ebenso harten Mann machen wollen - war zu Percevals Glück rasch vergangen wie der Flügelschlag einer Motte.

Als er sich erhob war er nun also Ritter, von dem Mann in diesen Stand erhoben, den er nicht mehr wirklich hatte 'Vater' nennen können.

Remon hatte dann alle Zeugen und auch seine Frau und den jüngeren Sohn nach draußen geschickt, um die letzten Worte allein mit Perceval zu teilen. 'Stolz', 'Mut', 'Unnachgiebigkeit', 'Ehre' und auch 'Härte' - zu allererst gegen sich selbst - das waren Dinge, über die der Sterbende noch meinte sprechen zu müssen. 'Vergebung' kam darin nicht vor - das blieb Perceval de Chastel Neuf vorbehalten.

Später ...

Spielerdaten

ID-Status
Aktiv
Spielmodus
Abenteuerlustig