Familie von Trimberg

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    -Ne cede malis-
    Beuge dich nicht dem Unglück


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    Einführung
    Die Familie von Trimberg gehört dem niederen Adel an - nur Goswin selbst kann sich den Ritterstand mit dem Geldlehen der Krone finanzieren, während seine Nachkommen sich mit dem Gedanken anfreunden müssen, ihr Leben als Edelknechte zu fristen. Es winkt kein größeres Erbe, nur das Anwesen, in welchem sie leben. Auch dieses ist nicht sonderlich prunkvoll, aber immerhin standesgemäß und das einzige, das die Familie halbwegs wirksam vorzuweisen hat. Mit dem regelmäßigen Geldfluss können sie sich nur vergleichsweise ärmliche Kleidung und ihren Lebensunterhalt finanzieren - mehr nicht. Sie müssen recht hart haushalten.


    Geschichte
    Die Familie von Trimberg führt eine wenig glorreiche Vergangenheit ins Heilige Land. Goswin von Trimberg schlug seinen älteren Bruder im Streit um die Erbfolge der Burg Trimberg tot, denn dieser spielte mit dem Gedanken, sich für einen seiner gezeugten Bastarde zu entscheiden. Es war weniger eine kalkulierte Tat, als viel eher ein hitzköpfiges Duell zwischen den beiden Männern. Jenes führte trotzdem dazu, dass Goswin von Trimberg seine Zelte abbrechen musste, um in Jerusalem um Sühne zu erbeten. Er nahm seine gesamte Familie einschließlich seines Cousins mit.
    In Jerusalem erhielten sie von König Balduin ein Geldlehen, mit dem sie sich über Wasser halten konnten, doch sonderlich üppig war auch dieses nicht. Es gab ja auch kein Gefolge, mit Ausnahme zweier Waffenknechte, welches finanziert werden musste oder der Krone einen Nutzen brachte.


    Chronik
    - 1124: Die Familie von Trimberg erhält die Burg Trimberg mit den dazugehörigen Ländereien zum Lehen.
    - 1128: Goswin schlägt seinen Bruder Heinrich im Streit tot und flieht nach Jerusalem. Sein jüngerer Bruder Konrad erbt das Lehen.
    - 1129: Goswin setzt sich mit seiner Familie in Jerusalem nieder und erhält ein Geldlehen von König Balduin II.


    Einstiegsmöglichkeiten


    Goswin von Trimberg, geboren 1091 => Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.
    Goswin ist der etwas traurige Herr der Familie, der aufgrund von Erbstreitigkeiten jedwede Möglichkeit verspielte, wieder in die Heimat zurückkehren zu können. Mit seiner Frau Anna hat er insgesamt vier lebende Kinder in die Welt gesetzt - mehr als ebenso viele Kindstode musste das Paar überdies erleiden. Keine ungewöhnliche Zahl und jedes Opfer mehr schweißte das Paar fester zusammen, jedes kleine, weitere Leid. Auch die Differenzen in Trimberg brachte keinen Zwist zwischen Anna und Goswin zustande und loyal steht das Paar der Familie vor.


    Anna von Hohenburg, geboren 1093
    Anna von Hohenburg ist eine gemäßigte Frau mit nicht nur standesgemäßen Interessen. Schon immer interessierte sie sich sehr für medizinische Hintergründe und Kräuter und erhielt hierfür auch niemals von ihrem Mann einen Rüffel. Er ließ sie leben wie sie war und deckte ihre Eigenheiten schon immer, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Im Gegenzug hierzu schenkte sie ihm immerhin ganze vier gesunde und wunderhübsche Kinder. Sie sieht aufrichtig zu ihrem Mann auf und hat für ihn tiefe Gefühle entwickelt. Die letzten Geburten endeten allerdings allesamt nicht gut und Gott schien ihnen keine weiteren Kinder mehr schenken zu wollen. Seit einiger Zeit nun schon wurde sie nicht einmal mehr schwanger.


    Roland von Trimberg, geboren 1112
    Der erstgeborene Sohn Goswins und sein ganzer Stolz. Er ist ein Edelknecht und hat immerhin sein eigenes Pferd, sowie ein recht ansehnliches Schwert. Er ist unzufrieden mit seinem recht niederen Dasein und muss immer wieder an die Burg in der Heimat zurückdenken, die eines schönen Tages seine hätte sein können. Er nimmt es seinem Vater äußert krumm, dass er die Geschicke nicht anders geleitet hat und ihm zu seinem Erbe verhalf. Roland ist sehr ehrgeizig und würde wohl jede sich darbietende Gelegenheit beim Schopf ergreifen, sich aufzuschwingen. Seine Schwestern hingegen liebt er sehr und auch für sie wünscht er sich ein standesgemäßeres Leben.


    Sophia von Trimberg, geboren 1113
    Sophia ist eine wohlerzogene, wohl aber auch ambitionierte Tochter Goswins, die mit der Meinung über ihren Vater mit Roland absolut konform geht. Auch sie findet es unmöglich, zu was sich ihr Vater hatte hinreißen lassen - da hätte er sich einfach besser im Griff haben können. Sie ist nicht sonderlich optimistisch, was eine angemessene Partie im Heiligen Land anbelangt, denn immerhin ist sie noch immer nicht einmal verlobt! Ihre Ungeduld lässt sie gegenüber ihrem Vater zunehmend ungnädiger werden.


    Maria von Trimberg, geboren 1117
    Maria ist, wie ihre Schwester, wohlerzogen, dafür aber ganz und gar nicht ambitioniert. Sie liebt ihren Vater von ganzem Herzen und nimmt es ihren beiden älteren Geschwistern zuweilen wirklich krumm, dass diese sich immer so negativ über den Vater auslassen, der doch von ihr eigentlich so geliebt wird. Sie unterstützt ihn, wann immer es geht und wenn sie ihre sonst sehr selten zu hörende Stimme einmal erhebt, dann nur um für Goswin Partei zu ergreifen. Sie verbringt viel Zeit mit ihrem jüngeren Bruder Lothar, der ebenfalls nicht gern die schlechten Geschichten vom Vater hört.


    Lothar von Trimberg, geboren 1119
    Lothar ist das Nesthäkchen der Familie und wird sowohl von seiner jüngsten Schwester Maria, als auch von seiner Mutter Anna ein bisschen über die Maßen umsorgt - doch Lothar stört dies nicht im geringsten. Er genießt die Aufmerksamkeit der Frauen in vollen Zügen und macht seiner Familie ansonsten bislang keinerlei Schande oder Ärger. Eigentlich müsste er nicht einmal unbedingt eine kriegerische Ausbildung bekommen, würde ihm doch die Geistlichkeit durchaus auch zusagen, doch sein Vater besteht darauf...


    Ludwig von Trimberg, geboren 1094
    Ludwig ist der Cousin Goswins, der Goswin gemeinsam mit seinem Bruder Albrecht und seiner Tochter Hedwig nach Jerusalem nachgefolgt ist. Er steht seinem Cousin sehr loyal zur Seite und versteht dessen Motive recht gut, seinen Bruder ermordet zu haben - ihm ist manchmal selbst danach, seinem eigenen, kleinen Bruder den Hals umzudrehen, denn er ist ein völliger Tunichtgut.


    Hedwig von Trimberg, geboren 1114
    Hewdig ist die einzige Tochter ihres Vaters und dessen verstorbener Frau Mathilde. Ihre Mutter hatte sie nie kennengelernt, denn diese starb im Jahr nach ihrer Geburt infolge einer weiteren Schwangerschaft. Sie hätte ihre Mutter gern kennengelernt, doch die Schwägerin ihres Vaters wurde ihr so etwas wie eine Ersatzmutter und schon in Trimberg war sie eigentlich sehr viel bei ihren Großcousinen gewesen, mit denen sie gemeinsam aufwuchs. Besonders mit Sophia verbindet sie ein enges Band.


    Albrecht von Trimberg, geboren 1107
    Frauen, Wein, Kunst - Es gibt nicht viele ehrenhafte Dinge, um die sich Albrechts Leben dreht, doch er weiß eben vor allem die Freuden des Lebens zu schätzen und zu genießen. Er gibt sich meistens gar nicht erst die Mühe, mit seinem Vater über seinen Lebenswandel - oder sein Lustwandeln - zu diskutieren und besitzt die tiefe Gelassenheit, jedwede Kritik an sich abprallen zu lassen. Ihm ist nur wichtig, gemütlich durchs Leben zu kommen und ob er seiner Familie eher hilft oder sie belastet ist ihm dabei nicht übermäßig wichtig. Familie war zum Helfen da - sollte sie ihm doch helfen!

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