Familien und Einrichtungen
Das Bürgergericht entscheidet über Schuld und Schuld sowie das Strafmaß bei fränkischen Angeklagten. Der Vizegraf Jerusalems sitzt dem Schöffengericht vor, doch das Schöffengericht verfügt über die Beschuldigten.
Bernard Charrelier nahm am ersten Kreuzzug teil und gründete nach der Eroberung Jerusalems die Wagnerei. Die Familie ist ausgesprochen wohlhabend und besitzt einen guten Ruf in der heiligen Stadt.
Roland Sellier kam ein paar Jahre nach der Eroberung Jerusalems von Reims aus ins Heilige Land und baute sich dort gemeinsam mit seiner Frau, seinem Bruder und seinen Kindern eine neue Existenz auf. Heute ist er ein hochangesehener Mann und Schöffe im Bürgergericht von Jerusalem.
Donirossi
Der Name Donirossi entstammt dem Wort Doni Rossi, was übersetzt Rote Geschenke bedeutet. Gleichwohl kann man den Namen auf die Trauben als Geschenk der Natur anwenden. Doch ebenso auf das Vorgehen der Familie was Fehden anbelangt. Rote oder blutrote Geschenke.
Die Palatini sind die Leibwache der Königin und unterliegen strengen Regeln. Es sind immer zwölf Ritter, deren Loyalität und Kampfgeschicklichkeit außer Frage stehen. Sie fungieren zeitweilig als Boten der Königin und genießen hierbei weitreichende Befugnisse. Sie tragen blaue Waffenröcke und Mäntel sowie das königliche Wappen als Fibel.
Bei der angelsächsischen Familie aus Horsham, ist für Außenstehende kaum ein Familienverbund ersichtlich, denn sie leben nicht in der bürgerlichen Gesellschaft Jerusalems und bleiben mehr unter sich. Ihr unangefochtenes Oberhaupt ist der Söldner Wulfric.
Das Haus Brandis als solches besitzt in Jerusalem kaum Popularität - doch entstammt der Patriarch höchstselbst diesem Haus und verleiht ihm allein aus diesem Grund einen gewissen Glanz.
Die Familie Norvège stammt gemäß ihres fränkischen Beinamens aus Norwegen, genauer gesagt Nidaróss. Sie hat sich in Qalunia niedergelassen und betreibt dort die Herberge mitsamt dem Wirtshaus des Dorfes. Sie besitzen außerdem Weinberge in Qalunia.
Die Familie von Reken stammt aus dem nördlichen Sachsen und ist, wie so viele andere Pilger auch, an der Gründung einer neuen Existenz im Heiligen Land interessiert. Sie sind Bauern und bestellen mittlerweile recht weitläufige Ländereien im westlich von Jerusalem gelegenem Dorf Qalunia.