Gérard de Grenier In Caelis

  • Mitglied seit 25. August 2012
  • Letzte Aktivität:
Beiträge
326
Punkte
1.735
Profil-Aufrufe
1.315

Damals...

Geburtsjahr
1110
Geburtsort
Sidon
Namenstag
23. April
Volk
Lateiner

... Heute

Stand
2. Stand
Glauben
Christlich (katholisch)
Altersgruppe
Adultus (ab Mündigkeit bis 35)
Herr
Melisende von Jerusalem

Header

Haus

Haus Grenier

Wappen

Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.

Familie

Vater
Eustache de Grenier (*1110 - † 1123)
Mutter
Emelotte de Chocques (*1091)
Status
verheiratet
Ehepartner
Isabelle de Toron
Geschwister
Gautier de Grenier (*1110)
Catherine de Grenier (*1114)

Aussehen

Größe
groß
Körperbau
muskulös
Erscheinungsbild
protzig
Haarfarbe
braun
Augenfarbe
blau
Auffälligkeiten
Narbe (sichtbar)
teure Kleidung
Wappen eines Adligen
Aussehen
Gérard de Grenier gehört zu der Sorte Mensch die alleine durch ihre Erscheinung einen solchen Eindruck auf ihre Betrachter machten, dass wenn er einen Raum betrat alle Augen sich zu ihm drehten. Jede kleinste seiner Bewegungen strotzte nur so von der selbstbewussten Aura die ihm umgab und zeugte, in dem Wissen etwas besseres zu sein, von seiner fast unendlichen Arroganz allen anderen Menschen gegenüber. Sein charmantes ungewöhnlich weißes Lächeln hatte oft einen spöttischen oder höhnischen Zug und seine leuchtenden blauen Augen strahlten dasselbe wie seine Bewegungen aus. Gérard war das perfekte Abbild eines Mannes aus dem Hochadel, umgeben von herrschaftlicher Atmosphäre und einer regelrechten Unnahbarkeit. Selbst die kleinen, gar winzigsten Bewegungen schienen sein Ständebewusstsein auszustrahlen und er zog die Beobachter damit regelrecht in seinen Bann. Sein markantes Gesicht, die leicht hervorstehenden Wangenknochen, seine stattliche Größe und der massige, aber ganz und gar nicht unförmige Körper, alles schien in diesem Menschen wie von dem talentiertesten der Bildhauer unter der gesamten Menschheit geschaffen worden zu sein. Gekrönt wurde seine Erscheinung durch einen sehr teuren, gar schon protzigen, Kleidungsstil, welcher meistens auf seiner Lieblingsfarbe blau basierte und seinen Reichtum repräsentierte.

Fähigkeiten & Eigenschaften

Primäre Attribute
Kampfsau (<i>Der Charakter stürzt sich immer mit vollem Körpereinsatz und großer Brutalität in die Schlacht - und ist damit sehr erfolgreich.</i>)
Charaktereigenschaften
arrogant
charismatisch
diszipliniert
eifersüchtig
eloquent
hochmütig
impulsiv
jähzornig
materiell
menschenverachtend
prinzipientreu
rachsüchtig
reizbar
standesbewusst
tapfer
unbeherrscht
unberechenbar

Eigenschaften2

Vorteile / Stärken
Charisma
Großer Reichtum
Hohe Geburt
Stratege
Zäher Hund
Nachteile / Schwächen
Abhängigkeit (<i>Personen</i>)
Choleriker
Narben
Starrkopf
Verschwendungssucht
Ergänzungen
Der Graf von Sidon hatte ein zweites Gesicht – eine dämonische Fratze. Seit jüngster Kindheit war er förmlich besessen von einem Dämon der Wut. Wo andere Leute für ihre Wutanfälle bekannt waren, da fing Gérards Beserkerwut erst an. Nicht selten kam es vor, dass sich von dem einem auf den anderen Moment ein roter Schleier über die Gedanken des Grafen legten, ein Schleier der ihm das klare Denken unmöglich machte, ein Schleier der ihn grundsätzlich dazu zwang gewalttätig zu werden. Sah Gérard rot pumpte das Adrenalin nur durch seinen Körper, machte ihn immun für Schmerz und Erschöpfung, ließ ihn lästerliche Flüche aussprechen und die schlimmsten Dinge tun. Ohne weiteres würde der Graf von Sidon in einem solchen Zustand höchsten Ingrimms, dass selbst der rasenden Ajax Sohn des Telamon in seinem Wahn innegehalten hätte, auch noch mit tödlichen Wunden auf seinen Feind stürzen um ihn einfach den Garaus zu machen. Die einzige Person, welche den roten Schleier in seinem Blick, in seinem Handeln und den tobenden Blut in seinen Adern bisher immer Paroli bieten konnte war seine Schwester gewesen, nun war es seine Ehefrau.

Aber auch sonst war der Graf von Sidon die Janusköpfigkeit in Person. Die meisten Menschen behandelte er schlechter als seinen geliebten Rappen, er hielt sich als Adliger von Gott über die nicht-adligen erhoben und selbst der niedere Adel hatte einen schlechten Stand bei ihm. Auch daraus resultierte seine unendliche Arroganz, sowie sein grenzenloses Selbstvertrauen. Er behandelte Menschen die ihm nicht passten oder nicht wichtigen waren einfach nur schlecht, aber bei Menschen die er wirklich mochte, bei Menschen die er liebte, konnte man manchmal meinen eine andere Person vor sich zu haben. Er war ein unglaublicher Familienmensch und hatte schon immer alles für die Familie gegeben, mit dem Bruch hat sich der Begriff Familie für ihn geändert, aber seine Einstellung war gleichgeblieben. Fast könnte man meinen, dass in seinem Kopf zwei Menschen lebte. Der eine Mensch der sich allen präsentierte die ihm wirklich egal waren und der andere Mensch, der sich nur geliebten Personen gegenüber zeigte. Hatte man allerdings das erste Gesicht überwunden, so wurde mit einem vollkommen treuen und pflichtbewussten Gegenüber belohnt.

Wahnhaft war auch nicht nur seine Wut, sondern auch seine Eifersucht. Diese Eigenschaft hatte er erst durch Isabelle de Toron erfahren, vorher waren kaum zählbare Frauen durch seine Betten gewandert und Liebschaften, Affären und kurze Abenteuer hatten zu seinem Alltag gehört. Nun konzentrierte er sich auf nur eine Frau und diese rief ihn ihm eine riesige Eifersucht hervor, welche durchaus auch in seiner kranken Wut enden konnte. Darüber hinaus hielt Gérard seine Ehre auch über alles. Er war niemand der feige und hinterrücks agierte, niemand der Feinden einen Dolch in den Rücken jagte, er war ein ehrenvoller Mann und Kämpfer durch und durch. Jeder der sein Feind war wusste davon, jeden den er nicht leiden konnte sagte er es in sein Gesicht. Er gehörte zu der Sorte Mensch, die mit der Wahrheit auf den Lippen eher starben, als sich mit einer Lüge zurückziehen. Jemand der ihn in seiner Ehre angriff gehörte lebte definitiv gefährlich.

Eigenschaften3

Beherrschte Sprache
arabisch
Fähigkeiten
berittener Kampf
jagen (<i>Bogen</i>)
jagen (<i>Speer</i>)
kämpfen (<i>Lanze</i>)
kämpfen (<i>Ritterliches Langschwert</i>)
kämpfen (<i>Schild</i>)
lesen
reiten
schreiben
tjosten
verführen

Besitz

Grundbesitz
Grafschaft Sidon

Die Grafschaft Sidon ist einer der vier mächtigsten Vasallen des Königreichs Jerusalem und verleiht seinem Lehnsherren den Titel eines Jerusalemer Granden. Die im Nord-Osten des Königreiches gelegene Grafschaft zieht sich von der Grenze zu Damaskus bis zu der Mittelmeerküste und hat mit Sidon den zweitgrößten natürlichen Hafen im gesamten Reich, welcher ein Teil des fast schon sagenhaften Reichtums von Sidon darstellt. Die Küstenregion ist fruchtbar und eben, danach zieht sich ein Streifen von feinsten Zedernwäldern durch die Grafschaft und dahinter erhebt sich das mächtige Libanongebirge, welches von Drusen bewohnt wird. Der Handel der Region läuft hauptsächlich auf die Küste und der Stadt Sidon zu, welche auch der Sitz des Grafen von Sidon ist. Sidon weißt sowohl eine Zitadelle an der Stadtmauer auf, als auch eine Wasserburg, von welcher man einen wunderbaren Blick über die Stadt und das Meer hat. Die Herrschaft Sarepta, ein Vasall des Grafen von Sidon, besteht aus dem fruchtbaren flachen Boden nahe der Küste und einigen Streifen Zedernwald, reicht aber nicht bis zu den Ausläufern des Libanongebirges. Die Burgen von Sidon, Sarepta, Adelon und Belhacem sind die wichtigsten Verteidigungspunkte der Grafschaft uns sind immer gut besetzt um mögliche Angriff sowohl von außerhalb als auch von innerhalb abzuwehren.

Das Anwesen des Gérard de Grenier in Jerusalem

Hinter hohen stabilen Mauern verborgen steht das Anwesen des Gérard de Grenier in Jerusalem, welches früher der ganzen Familie Grenier als Sitz in der Hauptstadt des Königreiches diente. Erst jene, welche an den reich gekleideten und gut ausgestatteten Torwächtern der starken Pforte der Mauern vorbeikommen, dürfen den vollen Anblick des Anwesens genießen. Sowohl Gebäude für die Bediensteten, als auch ein Stall und eine Falknerei finden sich auf dem großen Grundstück des Anwesens. Hinter dem Haupthaus findet sich ein prächtiger Garten, welcher in Jerusalem seines gleichen sucht und die mit Marmor und Säulen geschmückte große Halle des Anwesens ist in aller Munde. Das Anwesen ist hinter der Pfalz des Patriarchen und der königlichen Pfalz das mit Abstand größte und erlesenste Anwesen, was man in Jerusalem überhaupt nur finden kann. Der sprichwörtliche Reichtum der Grenier findet hier seinen in Stein gehauenen Ausdruck.
Besonderer Besitz
Damaszener Schwert

Das Schwert des Grafen von Sidon war für ihn wie eine Geliebte. Die zweischneidige Klinge aus dem feinste Stahl direkt aus den Schmieden Damaskus war eine glänzenden Waffe, die trotz seiner mannigfaltigen Verwendung keine Kerben aufwies und im Sonnenlicht strahlte wie eine göttliche Waffe. Sie war etwas länger und schwerer wie ein normales Ritterschwert und war für Gèrard perfekt ausbalanciert worden. Er konnte damit virtuos umgehen, auch seinen täglichen Waffenübungen geschuldet und zählte zu den besten Schwertkämpfern im ganzen Königreich Jerusalem. Fein eingearbeitet fand sich auf der Blutrinne des unermesslich teuren Schwertes der Wahlspruch seiner Familie in reich verzierten französischen Lettern eingearbeitet „Tue deine Pflicht“. Der Schwertknauf hatte die Form eines Schildes, welches das Wappen der Familie Grenier zeigte und der Griff war genau Gérards Griff mit seiner Schwerthand nachempfunden worden. Es steckte in einer Schwertscheide aus schwarzen Stahl, welches oben mit einem goldenen Kreuz verziert war und an den Überzeugungen des Trägers keine Zweifel ließ.

Löwendolch

Der Dolch, welchen man eher am Kalifen von Kairo denn an einem Kreuzfahrer erwarten würde, begleitete Gérard überall hin wo ihn auch sein Schwert hinbegleitet. Die Dolchscheide war aus schwarzen Stahl und silberne Tränen zog sich zu der Spitze der Dolchscheide, welche unten komplett mit Silber verkleidet war, welche die Tränen der Frauen und Kinder darstellte, dessen Leben der Dolch genommen hatte wie man ihm sagte. Immer aus dieser Scheide guckte ein fein geschnitzter Löwenkopf aus Ebenholz, dessen Zähne und Augen man deutlich sehen konnte als kleiner Knauf der Waffe. Zog man diese Waffe so offenbarte sich, dass sie ebenso wie die Scheide einen kleinen Schwung aufwies und auf einer Seite glatt geschliffen und extrem scharf war, auf der anderen Seite aber mit grausamen Widerhaken besetzt waren. Es war eine Waffe ganz nach dem Geschmack des Grafen von Sidon. Stach man damit zu und zog die Waffe wieder heraus, was einiges an Kraft erforderte, dann gab es nicht eine typische Wunde eines Dolches, sondern ganze Klumpen von Fleisch wurden aus dem Opfer herausgerissen und verursachte so fürchterliche Wunden.

Wappenring

Für den Grafen von Sidon war dieses Geschenk seines Vaters sogar ein einfacher Ring. Er trug oftmals Ringe mit auffälligen Edelsteinen und konnte sogar einen Diamantring sein eigen nennen. Für ihn fiel das Erbstück also eher schlicht aus, trotz des puren massiven Goldes und seines Wappens auf dem guten Stück in runder Form an der Spitze des Ringes. Aber er hatte für ihn einen hohen sentimentalen Wert, Gérard de Grenier verehrte seinen Vater wie einen Heiligen. Sah in ihm alles Gute was er selbst geerbt hatte, den größten Helden des Königreiches und den größten Mann der wohl jemals auf Erden gewandelt hatte. Dass er selbst viele Eigenschaften seiner Mutter übernommen hatte, nahm er gar nich so wahr. Trotzdem war er derjenige in der Familie, welcher am meisten nach Eustache de Grenier kam und dieser Ring war eine Erinnerung an seinen Vater.

Geschichte

Geschichte
---

Spielerdaten

ID-Status
Inaktiv