Sidonie de Milly Adliger

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Damals...

Geburtsjahr
1116
Geburtsort
Anabta
Namenstag
14. November
Volk
Lateiner

... Heute

Stand
2. Stand
Glauben
Christlich (katholisch)
Altersgruppe
Adultus (ab Mündigkeit bis 35)
Vormund
Aubrey de la Rhône

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Haus

Haus la Rhône

Wappen

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Familie

Vater
Guy de Milly (*1090)
Mutter
Élisabeth (*1093 - †1116)
Status
verheiratet
Ehepartner
Aubrey de la Rhône
Geschwister
Geschwister (Mutter: Elisabeth)
Meraude de Milly (*1108)
Guy II. de Milly (*1111)
Henry de Milly (*1115)

Halbgeschwister (Mutter: Ida de Coucy)
Philippe de Milly (*1120)
Emma de Milly (*1123)

Aussehen

Größe
mittel
Körperbau
schlank
Erscheinungsbild
wohlhabend
Haarfarbe
blond
Augenfarbe
blau
Aussehen
Obwohl Sidonie eine ausgesprochen hübsche Erscheinung ist, fällt sie den meisten Menschen eigentlich kaum besonders auf. Sie ist sehr still, zurückhaltend und beinahe unsichtbar; und Unsichtbarkeit ist auch genau das, was die junge Frau sich nur allzu oft ersehnt. Sie steht nicht gerne im Mittelpunkt und kann auch nur schlecht damit umgehen, wenn das doch einmal der Fall sein sollte. Man hört sie nicht oft sprechen und noch viel seltener angeregt plaudern, was nicht unbedingt zu ihrer Auffälligkeit beiträgt, aber wenn, dann kann man eine sehr helle und glasklare Stimme vernehmen, die häufig sehr freundlich, aber auch unsicher klingt. Auch ihre Bewegungen und Gesten sind ähnlich zaghaft und zurückhaltend wie ihr gesamtes Erscheinungsbild. Einnehmende Gesten erwartet man vergebens, ebenso wie auch überzeugende Worte oder ein strahlendes Auftreten. Ihre Kleider sind weder ausgefallen noch teuer, dafür aber immer ordentlich angelegt und sauber. Auffällige Farben meidet sie nach Möglichkeit ebenso sehr wie aufwendige Stickereien oder sonstige Schmuckelemente an ihren Kleidern. Tatsächlich versucht sie sich nicht völlig grundlos im Hintergrund fast schon zu verstecken: Ihre rechte Hand ist, ebenso wie ein Großteil des Unterarms, völlig entstellt. Eine große, schon alte Brandnarbe zieht sofort die Aufmerksamkeit und Blicke auf sich, wenn Sidonie sich die Handschuhe auszieht: Was sie eigentlich niemals tut, wenn es irgendwie vermeidbar ist.

Lebenslauf

Lebenslauf
Februar 1116 - Sidonie wird geboren.
November 1132 - Sidonie wird mit Aubrey de la Rhône verlobt.
Januar 1133 - Sidonie heiratet Aubrey de la Rhône.

Fähigkeiten & Eigenschaften

Primäre Attribute
Nicht für etwas Besonderes bekannt.
Charaktereigenschaften
bedacht
bodenständig
diszipliniert
einfühlsam
fantasievoll
fromm
harmoniebedürftig
intelligent
loyal
melancholisch
pflichtbewusst
sanft
schüchtern
sensibel
zaghaft
zärtlich
zurückhaltend

Eigenschaften2

Vorteile / Stärken
Erhöhte Auffassungsgabe
Gutes Gedächtnis
Konzentration
Schöne Stimme
Nachteile / Schwächen
Entstellung
Hemmungen
Körperliche Einschränkungen
Minderwertigkeitskomplexe
Narben
Pechvogel
Phobiker (<i>Andere</i>)
Schwermut
Traumata
Unfruchtbarkeit
Ergänzungen
Sidonie hat an ihrer rechten Hand eine schwere Verbrennung erlitten, welche bis zum heutigen Tag einschließlich des Unterarms schwer vernarbt ist. Aufgrund der Verbrennung und der starken Narben ist die rechte Hand nur bedingt beweglich und bereitet Sidonie bis heute schwere Komplexe. Sie versucht diesen Makel vor alles und jedem zu verbergen und hat sich schon in ihrer Kindheit angewöhnt, für alles die linke Hand zu benutzen. Leichtere Narben hat sie außerdem auch an ihrer rechten Seite auf Höhe des Bauches.
Trotz dieser Einschränkung hat sie sich in den vielen einsamen Stunden ein gutes und melodisches Spielen auf der Harfe aneignen können - eine Beschäftigung, bei der sie versinken und ihren Kummer vergessen kann.

Sie spricht nur sehr wenig und wird aus diesem Grund häufig für arrogant oder manchmal sogar begriffsstutzig gehalten; tatsächlich ist sie allerdings beides nicht. Ihre enorm große Schüchternheit und ihre Hemmungen stehen ihr bei dem Schließen von Freundschaften eigentlich immer im Weg. Am sichersten fühlt sie sich, wenn sie allein ist und wenn sie viele Menschen auch schnell in ihr Herz schließt, so ist es enorm schwer, ihr tatsächliches Vertrauen zu erlangen. Sie erachtet sich meistens als derart wertlos, dass sie einfach nicht verstehen kann, warum irgendein Mensch an ihr ein Interesse haben sollte.

Eigenschaften3

Fähigkeiten
linkshändig
musizieren (<i>Andere Instrumente</i>)
nähen
reiten
sticken

Besitz

Besonderer Besitz
Eine Rubinkette
Es handelt sich um ein nicht sonderlich ausgefallenes, für Sidonie aber ungemein wertvolles Schmuckstück. Es besteht aus einer langen, goldenen Kette mit einem ebenfalls goldenen Anhänger. In diesem Anhänger ist ein großer Rubin eingefasst; hierbei handelt es sich um ein Erbstück von ihrer Mutter.
Tiere
Belle
Bei Belle handelt es sich um ihre Schimmelstute. Sie ist noch recht jung und ein eindeutig einheimisches Tier; der zierliche Körperbau des Pferdes offenbart sehr deutlich, weshalb es sich bei der Stute nicht um ein Pferd für einen Ritter handelt. Sidonie hat ein recht inniges Verhältnis zu dem Tier, wenn sie auch sonst keine große Ahnung von Pferden hat.

Aus dem Leben...

Familie
Aubrey de la Rhône
Ihr Ehemann steht ihr, besonders angesichts der nüchternen Grundlage ihrer Ehe, ziemlich nahe.

Frédéric de Milly
Er ist der Cousin von Sidonie und stand ihr von all ihren Familienmitgliedern neben ihrer Stiefmutter Ida de Coucy immer am nächsten.

Ida de Coucy (NSC)
Vertraute
-
Widersacher
-

Geschichte

Geschichte
Februar 1116
Sidonie ging als viertes und letztes Kind aus der Verbindung von Guy de Milly und seiner Frau Élisabeth hervor. Kurz nach der Geburt starb Élisabeth im Kindbett an inneren Blutungen, die aufgrund der Schwere der Geburt ihrer letzten Tochter eintraten.

Oktober 1126
Nach intensivem Bitten und Drängeln erhielt sie endlich ein Andenken an ihre Mutter; eine Kette. Sie trug diese nur selten und versteckte sie vom ersten Tage an meistens unter ihrem Kissen. Ein Versteck, das natürlich nicht sonderlich geheim und vor allem ihrer Familie bekannt war...

Dezember 1126
Das Leben von Sidonie sollte sich in diesem Monat grundlegend verändern. Während einer Streitigkeit griff ihr kleiner Halbbruder Philippe, der Sohn von Sidonies Stiefmutter, nach der Kette von Sidonies leiblicher Mutter Élisabeth. Diese hatte Sidonie wenige Wochen zuvor von ihrem Vater geschenkt bekommen, als ein Andenken an ihre Mutter - ein Andenken, dass sie sich mit viel Mühe erbetteln musste. Der Fünfjährige warf die Kette in seiner großen Wut in das Feuer eines Kamins. Sidonie hatte von Schrecken erfüllt in das Feuer gestarrt, ehe sie, mit dem Mut der Verzweiflung, in die lodernden Flammen griff, um die Kette wieder herauszuholen; diese war schließlich ihre letzte Erinnerung an die Mutter, die sie nie kennengelernt hatte. Die Flammen zerfraßen ihre Haut sofort und ließen auch den Ärmel ihres Kleides augenblicklich brennen. Bis die schreiende und weinende Sidonie Hilfe erhielt und eine der Dienerinnen sie erretten konnte, waren ihr Arm und selbst ein Teil ihrer rechten Körperseite verbrannt.
Das junge Mädchen litt monatelang unter starken Schmerzen. Doch als diese sich verringerten, sollte sie lernen, dass der Vorfall niemals in Vergessenheit geraten wurde. Viele fanden ihre Entstellungen hässlich und sie wurde sehr für die Narben gemieden oder gar gehänselt. Sie suchte immer mehr die Abgeschiedenheit und auch ihr Vater, der sie zwar liebte, durch sie aber immer wieder schmerzlich an den Tod seiner Frau erinnert wurde, versuchte auch nicht großartig sie aus der Situation zu erretten; lediglich ihre Stiefmutter wurde ihr eine Vertraute.

Mai 1127
Sidonie bekam von ihrer Stiefmutter eine schöne Harfe geschenkt. Gemeinsam verbrachten sie vor allem in der ersten Zeit viele gemeinsame Stunden an dem Instrument. Für Sidonie sollte es eine der wichtigsten Beschäftigungen neben dem Nähen und Sticken werden.

September 1130
Es mag für einen normalen Menschen kein besonderes Ereignis sein; nicht von großer Bedeutung für die Politik oder die Gerüchteküche der adligen Häuser - aber für Sidonie war er von großer Tragweite. Seit zwei Monaten hatte ihr Vater den Sohn eines befreundeten Ritters bei sich als Knappen aufgenommen und wie das Schicksal nun einmal spielte, gefiel der junge Mann eben auch der zurückhaltenden Sidonie sehr gut. So gut, dass sie zunehmend auftaute und sich ihm zu öffnen begann, ehe sie den eklatanten Fehler machte, ihm vertrauensselig von ihrer Verletzung zu erzählen. Als er den entstellten Arm dann zu Gesicht bekam, begann sein Interesse von einer art angeekelten Faszination beseelt zu werden, was auch Sidonie bemerkte, aber nicht weiter störte; bis sie einmal belauschte, wie er sich lautstark mit einer der Dienerinnen über sie belustigte.
Sie sprach nie darüber, mit keiner Menschenssele - und von jenem Tage an sprach sie noch viel weniger denn überhaupt. Ihre Harfe erhielt einen immer höheren Stellenwert für sie und sie zog sich mehr und mehr auch aus dem Familienleben zurück, immer in Sorge, wer noch so schlecht von ihr denken mochte.

Januar 1133
Sidonie wird mit Aubrey de la Rhône verheiratet. Sie ist recht glücklich mit der Wahl ihres Vaters, der nach einem guten Angebot Aubreys nicht lange gezögert hatte, diesem seine Tochter zu überlassen. Er ist zwar nur ein Gefolgsmann, doch immerhin, wie die Familie Milly auch, Nachkomme einer Ritterfamilie und zudem einer der bekanntesten Ritter des Gautier de Grenier. Trotz ihres Wohlwollens für ihren Ehemann ist es sehr schwer für sie gewesen, ihre Abgeschiedenheit in Anabta aufzugeben, um als die Ehefrau eines ihr völlig fremden Mannes fortan in der vollen Hauptstadt Jerusalem leben zu müssen.

Spielerdaten

ID-Status
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