Offiziell ist also der König "Schuld" an der Ehe zwischen Gérard und Isabelle. Ich hatte den Eindruck, Gérard hält sich da bewusst bedeckt, was seinen Anteil an der ganzen Geschichte angeht, aber vielleicht ist mir da auch was entgangen. Im Gespräch mit Godefroy sagt er glaub ich, er liebt Isabelle eben, aber ich müsste nachlesen, ob sich die beiden auch zum politischen Aspekt der Geschichte äußern. Jedenfalls kam es für mich so oder so immer auf die Art an, dass Gérard sich hinter dem Urteil des Königs versteckt, ums mal so auszudrücken. Vielleicht auch, weil er auf der anderen Seite Catherine nicht nach Caeserea begleitet hat.
Ob Phillippe und Isabelle nun amtlich verlobt waren, ist für Phillippe selbst recht egal. Wichtiger ist das für den Rest der Familie, denn dann hätte Guillaume noch einen ziemlich deftigen Grund wütend auf die Greniers und den König zu sein. Da müsstest du also besser Guillaume und Godefroy fragen, weniger mich. Mir wäre es recht, Phillippe ist so oder so nicht mehr als schlimmstenfalls ein bisschen irritiert, aber da er Isabelle nicht einmal kannte, ist es ihm letzten Endes einfach schnuppe, was sie tut. Sie hat halt eh ihren Ruf weg, wenn sie sich den Grafen schnappt und lieber den nimmt als den Bastard ihres Fürsten.
Könnte man vielleicht - so als kleine Idee am Rande - in die Gerüchteküche mit aufnehmen.
Wie ist eigentlich der Stand zwischen Toron und Bures derzeit? Die sind sich doch nach wie vor ganz grün, oder? Nur Isabelle wurde wegen ihrer Ehe aus der Familie verstoßen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Das passt dann ganz gut zum Gerede von oben, weil aus Sicht der Bures wäre sie ja dann klar die Schuldige, obwohl offiziell der König den Befehl erteilt hat. Wenn man ihr keine Schuld geben würde, ergäbe die Verstoßung ja logisch keinen Sinn.... Dann wäre sie ja mehr das Opfer. Wobei ich denke, Frauen durften sich da natürlich viel weniger rausnehmen als Männer und wenn die ihre Familie derart verärgern, ist es vielleicht auch egal, ob man sie nun dazu gezwungen hat oder nicht.