Weihrauchstraße

Aus Scriptorium

Neben der Seidenstraße war im Königreich Jerusalem für den Handel auch die Weihrauchstraße sehr wichtig. DIese hatte für die Stadt Jerusalem eine große Bedeutung - sie stellte für die Weihrauchstraße einen wichtigen Knotenpunkt dar.

Die Weihrauchstraße war sehr alt; sie existierte seit dem zweiten Jahrtausend vor Christus. Nach der Eroberung der Region durch die Araber erlebte die Weihrauchstraße einen Niedergang; allerdings erblüte sie wieder nach der Etablierung der Kreuzfahrerstaaten, welche viel Weihrauch verbrachten und auch nach Europa weiterhandelten.

Durch die Weihrauchstraße wurde Weihrauch, ein kostbares Pflanzenprodukt, das für Kirchendienste in der gesamten christlichen Welt verwendet wurde, von der arabischen Wüste an die Küstenstädte der Levante transportiert.

Weihrauch wurde in den Wüsten der arabischen Halbinsel, aber auch in der Negev-Wüste, gewonnen. Von dort aus wurde der Weihrauch mit Karawanen über örtliche Umschlagspunkte wie Amman, As-Salt, Aila und Montreal nach Jerusalem gebracht, von dort aus nach Jaffa oder Akkon, und dann weiter (beispielsweise über Genua oder Venedig) nach Europa.