Übersicht der Familien im Königreich Jerusalem

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    Dies sind die bespielten, bzw. bespielbaren Familien des Königreichs Jerusalem, sortiert nach ihrer Bedeutung. Bei Interesse an einem Einstieg im Rollenspiel möchten wir darum bitten, wirklich eingehend zu schauen, ob eine wirklich passende Familie dabei ist, auch wenn die Auswahl wirklich groß scheint.


    Kleine Anmerkung zum Adel: Auch hochadlige Familien können niederadlige Familienmitglieder haben. Grundsätzlich richtet sich der Stand der Familie in dieser Tabelle immer nach dem Stand des höchsten Mitglieds, das meistens auch gleichzeitig das Oberhaupt stellt.


    Bei verheirateten Frauen steht die Frau in beiden Familien. In der Familie ihres Vaters stellen wir sie allerdings in Klammern dar!
    Als Witwe taucht sie dann wieder ohne Klammern auf und bekommt stattdessen in der Familie des verstorbenen Ehemannes die Klammern.


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    • Offizieller Beitrag

    [table='Familie,Bedeutung']
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    [*]Das Königshaus von Jerusalem, das Zentrum jedweden Wirkens also, wird derzeit durch den Verstand einer Frau gelenkt; ebenso wie sämtliche Geschicke des Königreichs. Königin Melisende, gemeinsam mit ihrem Ehemann Fulko gekrönt im März des Jahres 1132, wurde schon früh dazu ausersehen, die Nachfolge ihres Vaters anzutreten, der zwar einen Sohn gezeugt hatte, der allerdings lediglich ein Bastard war - Amaury. Im Herbst 1132 fiel Fulko von Anjou einem Attentäter zum Opfer, was zur Folge hatte, dass Melisende fortan allein das Königreich regierte. Das hatte sie, de facto, auch vorher schon getan, denn die Unterstützung fast aller Barone des Königreichs gebührte ihr; unter ihnen die mächtigsten Vasallen Bures, Grenier, Puy und Jaffa. Melisende gilt als eine Herrscherin, welche die Geschicke des Reichs mit großer Dominanz leitet, dabei aber zuweilen ihre Familie vernachlässigt - zwangsläufig. Einzig um ihre beiden Söhne kümmert sie sich aufopferungsvoll, wann immer ihre Zeit dies zulässt. Einen Mann an ihrer Seite gibt es nicht, wenngleich die Gerüchte zuweilen nicht ruhen wollen. Natürlich, bei einer machtvollen Frau, die zudem auch noch eine gewisse Günstlingspolitik verfolgt und jedem noch so mächtigen Mann mutig die Stirn bietet, um ihre Erbansprüche zu verteidigen. Machtbesessen, aber auch umsichtig, diplomatisch und geschickt; so ist die Außenwahrnehmung der Königin, die sich rege darum bemüht, kein Adelshaus zu mächtig werden zu lassen.


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    [*]Die Familie Bures stammt aus der kleinen Herrschaft Bures-sur-Yvette in Frankreich. Das aktuelle Oberhaupt der Familie, Fürst Guillaume von Tiberias, kam im Jahre 1112 ins Heilige Land und erarbeitete sich seine jetzige Stellung durch sein kriegerisches Talent. Der Aufstieg der Familie hatte seinen Höhepunkt erreicht, als Guillaume im Jahre 1118 zum Fürsten von Tiberias und 1123 zum Konstabler von Jerusalem wurde, ein Amt welches er zehn Jahre lang ausübte. Aktuell gehört die Familie Bures zu den mächtigsten und angesehensten Familien Outremers. Das Fürstentum Tiberias, das Hausgut der Familie, erstreckt sich über einen Großteil des nördlichen Königreichs und verfügt über fruchtbare Felder, gutes Weideland und ausgedehnte Wälder. Die Familie herrscht über einige wichtige Handelswege und Jordanfurten und verfügt über etliche gut ausgebaute Burgen. Der Sohn und Erbe des Fürsten ist einer Schwester der Königin versprochen, eine der Töchter wurde mit dem Baron von Hébron vermählt und Fürst Guillaume selbst ehelichte jüngst eine Dame aus der Familie Grenier. Diese guten Kontakte, eine Gefolgschaft von weit über 100 Rittern und eine volle Schatzkammer machen den Fürsten von Tiberias zum wohl mächtigsten Mann im Königreich Jerusalem. Ein Mann, der vor allem auf Eigenständigkeit und den Erhalt, sowie die Vermehrung seiner Machtposition hinarbeitet.


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    [*]Die Familie Grenier stammt aus Flandern, lebt jedoch schon in zweiter Generation im Königreich Jerusalem. Erarbeitet wurde ihre Stellung von Eustache de Grenier, einem Kreuzfahrer und engem Vertrauten von König Balduin I. Bei seinem Tod im Jahre 1123 war Eustache Graf von Sidon, Baron von Caesarea, Herr von Jericho und Konstabler von Jerusalem. Sein ältester Sohn Gérard erhielt Sidon, dessen Zwilling Gautier Caesarea und Jericho wurde als Mitgift für die Tochter des Grafen, Catherine, vorgesehen. In jüngster Zeit jedoch hat die Familie einige Schläge einstecken müssen. Graf Gérard ehelichte zunächst eine Adlige aus Galiläa, dem Herrschaftsbereich des Hauses Bures und um eine drohende Fehde der beiden mächtigen Familien abzuwenden wurde Catherine mit Fürst Guillaume vermählt. Gérard selber starb 9 Monate nach seiner Eheschließung bei einem Feuer und Sidon wird seitdem von seiner Witwe verwaltet. Das Oberhaupt der Familie ist nun Gautier de Grenier, Baron von Caesarea. Trotz des Verlustes von Jericho und teilweise auch Sidon, bleibt die Familie Grenier sehr mächtig und einflussreich. Die Baronie Caesarea ist exzellent verwaltet und das Haus Grenier ist überall für seinen sagenhaften Reichtum bekannt, über den aber niemand genaueres weiß. Ebenso wenig weiß man über die Ziele des Familienoberhauptes. Baron Gautier gilt als kalt, hart und vollkommen frei von jeglicher Menschlichkeit. Sein oberstes Anliegen ist es die Stellung seiner Familie zu erhalten und auszubauen.


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    [*]Die Familie du Puy gehört zu den großen Häusern Jerusalems. Sie verfügt über gute Kontakte bei Hofe bis hin zur Königin. Die Loyalität der Familie gegenüber Melisende, die sie schon im Konflikt mit Melisendes nunmehr verstorbenen Ehemann Fulko bewiesen hat, ist ungebrochen. Die Familie gilt als äußerst aufgeschlossen gegenüber den Einheimischen und ihrer Kultur, was nicht von allen gern gesehen wird. Der Hausherr, Romain, führt eine liebevolle Ehe mit Eleonora, der Bastardtochter des Grafen von Jaffa. Doch man tut gut daran, die uneheliche Geburt der Baronin in seiner Gegenwart nicht herauszukehren. Flächenmäßig herrscht die Familie über das größte Lehen im Königreich. Die Ländereien des Hauses erstrecken sich östlich des Jordan vom Toten Meer bis hinunter zum Golf von Akkaba. Doch es ist ein karges Land, ständig der Bedrohung feindlicher Übergriffe ausgesetzt. Der Reichtum des Hauses beruht auf den Handelsstraßen, welche dem Herrn von Oultrejordain ein stetes Einkommen aus Wegezöllen bescheren..


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    [*]Baudouin d'Hébron ist der polarisierende und weithin bekannte Baron von Hebron. Bekannt ist er dafür, ein ausgesprochen tapferer und erfolgreicher Krieger zu sein, bei gleichsam miserablem Gespür für maßvolle Politik. Das Haus Hebron gilt im Allgemeinen als ungehobelt, wild und fast unzivilisiert; Schuld daran trägt allein sein dominantes Oberhaupt. Seine leiblichen Kinder, von denen mittlerweile nur noch sein jüngster Sohn aus zweiter Ehe am Leben ist, sowie ebenfalls seine Ehefrau sollten eigentlich ein gegensätzliches Bild zeichnen können, wäre nicht sein Bild dermaßen prägend. Hinzu kommt eine unbekannte Größe an außerhäuslichen Bastarden, von denen erst in jüngerer Vergangenheit einer erneut im Haus Hebron aufgenommen wurde. Baudouin steht gegenüber der Politik der Königin - und einer Königin ohne König im Generellen - sehr skeptisch gegenüber, schätzte aber stets Melisendes Vater. Politisch steht er zu ihr eher in Opposition, während er zugleich durch Agnes de Bures mit dem Haus Bures verbündet ist; sie ist die Tochter des Fürsten. Weitere Freunde Baudouins sind die Häuser Craon und Ibelin, während er das Haus Grenier auf den Tod nicht ausstehen kann. Leider hat er von denen einen als Schwiegersohn hingenommen; seine Tochter starb kurz nach der Eheschließung.


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    Familie de Brisebarre
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    Familie de Sebastia
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    [*]Die Familie Sebastia ist jung, hat jedoch trotzdem eine lange Tradition in Jerusalem. Amaury de Sebastia ist ein Bastard des früheren Königs Balduin II. und somit der Bruder der aktuellen Herrscherin. Als Bastard blieb ihm die Königswürde versagt, doch sorgte sein Vater dafür, dass Amaury mit einer Baronie ausgestattet wurde und ein angemessenes, gutes Leben führen kann. Als Baron von Sebastia gehört Amaury zu den Großen des Königreichs und als Bruder der Königin ist seine Stellung sogar noch höher. Kaum jemand ist Melisende loyaler und treuer, als ihr großer Bruder, welcher seit einiger Zeit auch Konstabler des Reiches ist. Verbunden ist Amaury mit dem Hause Milly, da seine Frau dieser Familie entstammt. Trotz seines Status als Bastard ist Amaury also dabei zum Ahnherr einer mächtigen Adelsfamilie von Outremer zu werden. Die Treue zu seiner Schwester und die Sicherung der Zukunft seiner Kinder, das sind die Dinge die den Baron antreiben.


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    [*]Die Familie Craon stammt aus Anjou und kam mit König Fulko von Jerusalem, dem früheren Grafen von Anjou, nach Jerusalem. Ihr Oberhaupt, Guérin de Craon, war der engste Vertraute des neuen Königs und sie beide teilten die Vision von einem starken Königreich, welches die Reste der heidnischen Reiche vernichten würde. Toleranz und Annäherung an die einheimischen Muslime sucht man im Hause Craon vergeblich, die Angeviner sind der Ansicht, dass das Königreich Gottes Willen folgen und die Heiden vernichten sollte. Der Tod König Fulkos hat diesen Anschauungen einen Dämpfer verpasst und Guérin muss darauf acht geben, dass er sich im tolerant gestimmten Hochadel Jerusalems nicht zu viele Feinde macht. Trotz der eher schlechten Position König Fulkos gelang es Guérin die Baronie Arsur von der Krone zu erhalten. Eine Baronie die zwar nicht zu den größten des Reiches gehört, die ihm und seiner Familie aber doch ein standesgemäßes Leben ermöglicht. Gemeinsam mit anderen Adligen bildet Guérin den Kern der aggressiveren Partei am königlichen Hof, welche ein offensiveres Vorgehen gegen die Sarazenen fordern.
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    [table='Familie,Bedeutung']
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    [*]Der Stammvater des zum Niederadel zählenden Hauses Toron war Honfroy I. der, ursprünglich aus Aquitanien stammend, als Teilnehmer des Ersten Kreuzzugs ins Heilige Land kam und nicht wieder in die alte Heimat zurückkehrte. Im Jahre 1109 wurde er mit der Herrschaft Toron belehnt, deren Mittelpunkt eine Burg auf der Strecke von Tyrus nach Damaskus bildet.
    Der aktuelle Baron von Toron, Honfroy II, ist ein Gefolgsmann des Fürsten von Tiberias und diesem und dessen Familie in tiefer Loyalität verbunden. Unverhohlene und unversöhnliche Feindschaft hingegen besteht zum Haus Grenier, seit der Skandal der gegen den ausdrücklichen Willen des Brautvaters vollzogenen Hochzeit zwischen Gérard de Grenier und Honfroys jüngerer Schwester Isabelle den alten Baron das Leben kostete.
    Honfroys Frau Margaux de Brus hat ihm inzwischen einen Sohn geboren, der Fortbestand der Familie Toron scheint also gesichert.


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    [*]Das Haus Béziers, ursprünglich aus Südfrankreich stammend, sucht sein Glück im Königreich Jerusalem im Gefolge des Fürsten von Tiberias. Recht schnell erhielt Thierry de Béziers die Herrschaft Belvoir in Galiläa zum Lehen und reifte zu einem angesehenen und loyalen Gefolgsmann von Guillaume de Bures heran. Das Familienoberhaupt macht nicht durch irgendwelche Skandale von sich reden; seine Tochter schon. Lydie de Béziers, eine verwitwete, junge Frau, zieht viele Blicke auf sich und gilt als eine echte Gefahr für jeden Mann; auch der Fürst von Tiberias selbst soll ihr schon erlegen sein - ein Umstand, von dem Thierry wusste und den er so sehr hasste, wie er seine Tochter, die ihm Schande bereitete, liebte. Einen vollkommen anderen Weg hingegen schlug sein jüngerer Bruder Philippe ein, der früher einmal bei den Templern diente und nun versucht, sich neu zu orientieren. Das Haus Béziers hat keine besonderen Rivalitäten, aber auch keine größeren Bündnisse und ist allgemein eher unauffällig; sieht man einmal davon ab, dass man Lydie verstörend häufig in Begleitung des - verheirateten - Barons von Caesarea sieht...


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    [*]Die Familie de Chastel Neuf ist ein erst im Heiligen Land begründetes Haus und hat ihren Herrschaftsbereich als Aftervasallen des Fürsten von Tiberias im nördlichen Galiläa. Das derzeitige Oberhaupt, der junge Perceval, muss sich bei seinem Lehensherrn noch beweisen. Dies wird in erster Linie durch Kriegsdienste angestrebt. Die Familie steckt nun bereits in zweiter Generation in einer – derzeit zurückhaltend ausgeübten – Fehde mit den de Toron, ihren westlichen Nachbarn. Vorrangig ist jedoch, sich die Anerkennung des Hauses de Bures zu erhalten. De Chastel Neuf hat zuletzt den Konstabler des Fürstentums gestellt – wovon das neue Familienoberhaupt jedoch noch weit entfernt ist. In der Politik des Königreichs ist die Familie derzeit ohne Bedeutung. Die Herrschaft Chastel Neuf erstreckt sich westlich des Jordan bis zur Hochebene und ist durch Ackerbau und Viehzucht geprägt. Im Norden grenzt das Land an die Gebiete der Sarazenen und den Herrschaftsbereich von Damaskus. Vermutlich wird das neue Familienoberhaupt auch versuchen, die Herrschaft auszuweiten – sei es durch Kampf oder Ehebund …


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    [*]Das Haus Candé besitzt einen sehr schlechten Ruf und hat nur wenige Verbündete; zu jenen zählt unter anderem der Baron von Arsur oder, notgedrungenermaßen durch eine Eheschließung, das Haus Grenier. Genau diese beiden Verbündeten sind aber auch der Grund dafür, dass die Candés beinahe immun sind, denn mit seinen sehr mächtigen Verbündeten könnten sich nur wenige anlegen, ohne sich völlig zu ruinieren. Früher hatte es um das Haus Candé einmal anders gestanden; damals lebte noch Yves de Candé, der Vater des heutigen Oberhauptes, welcher dem König gegenüber sehr loyal eingestellt gewesen war und mit Mäßigung herrschte. Gautier de Candé hingegen sieht stets nur seinen eigenen Vorteil und lebt seine berechnende Natur an jedem aus, bei dem er es sich leisten kann, während er sich nach oben demütig und brav zeigt. Besonders groß liegen seine Antipathien gegen das Haus Westernach, mit dem er eine sehr hässliche Fehde führt, bei der ihm wirklich jedes Mittel recht ist, Edmund von Westernach zu provozieren und bloßzustellen. Auch seine Ehefrau, Loyse de Grenier, muss sehr unter ihm leiden; obgleich sie zugleich noch seine Lebensversicherung darstellt. Was er ruiniert, muss sein restlicher Haushalt anschließend wieder gerade ziehen.


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    [*]Die Familie Westernach stammt aus dem südlichen Teil des Heiligen Römischen Reiches, genauer gesagt aus Schwaben. Das Oberhaupt der Familie, Edmund, kam im Jahre 1125 mit seiner Gemahlin Bolka z Medlova ins Heilige Land. Dort stieg er innerhalb von 6 Jahren vom einfachen Edelknecht zum Herren von Caymont und Vizegrafen von Jerusalem auf. Dieser Aufstieg ist der engen Verbindung des Hauses Westernach mit der Königin von Jerusalem geschuldet, welche große Stücke auf den Vizegrafen hält. Die Familie ist recht klein und besteht nur aus Edmund und Bolka, ihren Kindern sowie dem Gefolge. Die enge Verbundenheit zur Krone bringt nicht nur Vorteile, sondern ruft auch Neider und Feinde auf den Plan, von denen die Familie einige hat. Doch auch Verbündete gibt es. Es bestehen lose Freundschaftsbande zum Hause Bures und engere Verbindungen zu einigen Mitgliedern der Familie Medlova, welche ebenfalls ihren Weg ins Heilige Land gefunden haben. Die Familie Westernach steht politisch für ein Erstarken der Krone gegenüber den hohen Adligen und der Kirche. Edmund selbst ist der Königin bedingungslos treu, auch wenn er das Wohl seiner Familie letztendlich immer über alles andere stellen würde.


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    [*]Das Haus Milly ist seit dem ersten Kreuzzug im Heiligen Land vertreten, konnte sich aber erst 1110 mit dem Lehen Anabta richtig im Königreich etablieren. Die Familie genießt einen weithin ausgesprochen guten Ruf, da sie für eine besonnene Politik eintritt und weder zu jenen gehört, die mit aller Gewalt den Krieg gegen die Heiden vorantreiben wollen, noch sich vor jedweder Kampfhandlung scheuen. So gut ist der Ruf des Hauses Milly, dass die erstgeborene Tochter des Herrn von Anabta dem Bastardsohn des Königs von Jerusalem zur Frau gegeben wurde, welcher zwar keinen Anspruch auf den Thron besitzt, dafür aber ein großes Lehen. Ohnehin konnte sich das Haus Milly durch geschickte Heiratspolitik in verschiedenste Häuser einbringen und dadurch seinen Einfluss mehren. Unter jenen Kronvasallen, die keine Baronie besitzen, gehört das Haus Milly zu den einflussreichsten Vasallen.


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    Familie de Foix
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    [*]Die Familie Foix stammt ursprünglich aus Okzitanien und kam nicht zuletzt aus dem Grund ins Heilige Land, um sich ein neues Leben aufzubauen. Das Familienoberhaupt Célestin verkaufte nach dem Tod seiner Frau sein Lehen in Europa an seinen Bruder, um sich in Jerusalem darum zu bemühen, einen Neuanfang zu wagen. Er zog mit seinem Gefolge und seinem einzigen Sohn nach Palästina.
    Derzeit sind sie noch landlos und unterhalten sich selbst, solange möglich, doch ihre Ambitionen sind klar: Ein wichtiger Bestandteil der Politik und Macht Jerusalems zu werden.


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    [*]Den Ursprung hat das Haus im fernen Frankreich, in der Stadt Armentières, wo sie einst über etwas Land herrschten. Ihr Aufstieg begann 1111 A.D., in den Feuern der Kreuzzüge, als der neue Grafen von Sidon Perceval d'Armentières für seine Tapferkeit in den Schlachten zum Herren von Sarepta ernannte. Sarepta liegt im Süden der Grafschaft, es ist überzogen mit viel Ackerland und fruchtbaren Boden, großen Weiden und kleinen Wäldern. Sareptas einzige Stadt liegt nahe der Küste und sie kann sich mir einer wehrhaften Burg, welche am Fuße der kleinen Stadt auf einem Hügel thront, und einer standhaften Mauer rühmen. Durch die Nähe zur großen Stadt Sidon, dem guten Land und der Nähe zum Meer, ist das Haus recht wohlhabend. Sie genießen in Sidon ein hohes Ansehen, da die Sareptas die getreuesten und mächtigsten Vasallen der de Gréniers sind. Doch in der großen Politik von Jerusalem spielt das Haus keine große Rolle. Dies sollte sich auch nicht ändern, da der jetzige Herr von Sarepta, Nouel de Sarepta, keinerlei Ambitionen in diese Richtung hegt. Bei ihrem Volke sind die Sareptas durch ihren Sinn für Ehre und Gerechtigkeit sehr beliebt. Ihre Worte: Wo Ehre ist, ist Treue immer heilig!


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    [*]Die Familie Merle stammt aus Frankreich und ist in zweiter Generation in Jerusalem ansässig. Ebenso wie ihr Lehnsherr, der Baron von Caesarea, ist auch das Geschlecht von Merle mit stattlichem Reichtum gesegnet, welchen es durch die Einnahmen der Küstenstadt Merle, die ausgedehnten Wälder am Carmel, sowie die dazwischen liegenden, fruchtbaren Felder erwirtschaften konnte. Robert de Merle, das Familienoberhaupt, ist ein Liebhaber von Kunst und Kultur. Früher war er ein treuer Gefolgsmann Baron Gautiers, doch seitdem dieser ihm seine Schwester Catherine zunächst versprochen und später wieder entzogen hatte, schwillt eine kalte Fehde zwischen Lehnsherr und Lehnsmann. Merle ist stark und noch unternahm Baron Gautier nichts gegen seinen Vasallen, aber dies ist wohl nur eine Frage der Zeit. Besondere Verbindungen bestehen zur Familie Sarepta, da Roberts Schwester mit dem jungen Herrn von Sarepta vermählt ist. Aktuell versucht Robert dem Zorn seines Lehnsherrn zu entgehen, während er gleichzeitig an seiner Stellung und Stärke arbeitet. Merle ist gut befestigt, verfügt über eine stattliche Anzahl Soldaten und eine kleine Flotte Kiregsgaleeren.


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    [*]Die Familie de Coucy herrscht in Frankreich über einige Regionen in der Provinz Picardie, dazu zählen zum Beispiel die Stadt Boves, Marles und natürlich Coucy. Im Heiligen Land ist die Familie in Blanche Garde vertreten, somit sind sie Vasallen des Baudouin d'Hébron. Die Familie des Barons unterhält mit den Coucys eine enge Freundschaft durch das Oberhaupt der Familie Thomas de Coucy, der als Waffenbruder schon oft an der Seite seines Lehnsherren stand, aber auch die geteilte Leidenschaft für den Kampf und den Blutdurst stärken das Band zwischen den Familien.
    Als Vasall des Barons ist die Familie ein geschätzter Verbündeter und genießt dort hohes Ansehen, im Gegenzug sind sie für unumstößliche Treue gegenüber dem Baron bekannt, was sich unter anderem darin äußert, dass einer der Söhne von Thomas de Coucy als Knappe von Baudouin d'Hébron selbst dient.


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    [*]Das Haus Hierges besteht im Heiligen Land aus ausschließlich zwei Personen, die ohne Weiteres der königlichen Familie zugerechnet werden können: Théodore und Manassès de Hierges. Sie sind Brüder und seit wenigen Jahren in Jerusalem. Waren die beiden Männer noch bis vor kurzer Zeit Ritter und Knappe gewesen, sind sie seit der Gründung der königlichen Paladine ein Teil dieses elitären Ordens, der mit dem Schutz der Königin betraut ist. Ihr gilt beider Brüder absolute Loyalität. Königin Melisende ist nämlich beileibe nicht nur ihre Königin und Herrin, sondern auch ihre Cousine. Der ältere Bruder, Manassès, besitzt ein immenses Selbstvertrauen und ist tatsächlich ein außerordentlich talentierter Kämpfer, während sein jüngerer Bruder Théodore der geborene Diplomat ist, durchaus aber auch seinem Bruder in kämpferischen Fragen das Wasser reichen kann.


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    [*]Das Haus Medlova ist in Jerusalem bislang so unbekannt, wie es das in seiner Heimat, Böhmen, bekannt ist. Lange Zeit war Bolka z Medlova das einzige Familienmitglied im Heiligen Land, an der Seite ihres Ehemannes Edmund von Westernach aus der Heimat geflohen, wo man sie - so vermutet sie - gewiss längst als Mörderin sucht. Im Laufe der Jahre folgten allerdings weitere Mitglieder, vorrangig um Sühne zu tun und wieder Frieden mit Gott zu finden. Seit Stephan z Medlova aus Böhmen ins Heilige Land reiste, hat das Haus auch hier ein erstes, richtiges Oberhaupt, das nun erneut versucht die Familie zu Ruhm und Bekanntheit zu führen. Stephan ist ein hitzköpfiger Mann, der seinen Verstand aber durchaus zu mehr als nur zum Sprechen verwenden kann und ein gutes Händchen in politischen Dingen besitzt. Verbündete hat das Haus Medlova primär im Haus Westernach; beide Häuser sind durch eine ehrliche und starke Ehe miteinander verbunden.


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    [*]Die Familie Fauquembergues war einmal mächtig im Königreich Jerusalem, stellten sie doch den Fürsten von Tiberias, Hugues de Fauquembergues. Doch jener starb im Jahre 1106 und hinterließ nur Töchter, so dass die männliche Linie lediglich in seinem Cousin weiter bestand. Diesem gelang es nicht Tiberias zu erhalten, welches stattdessen durch mehrere andere Hände ging und später an den Gemahl einer von Hugues Töchtern ging: Guillaume de Bures. Eine weitere Tochter ehelichte den Baron von Toron, während der letzte Träger der männlichen Linie in den Dienst der Familie Grenier trat. Auch wenn die Familie Faquembergues also nicht mehr mächtig ist, so haben sie doch hervorragende Kontakte zu den mächtigsten Familien Jerusalems und sind überall respektiert und geachtet. Arnaud de Faquembergues wurde jüngst mit einer Herrschaft in Caesarea belehnt, wo ihm bei seinem Tod sein ältester Sohn nachfolgen wird. Der jüngere Sohn indes wurde Geistlicher und hat es zum Kaplan des königlichen Hofs gebracht. Man kann der Familie keine großen politischen Ambitionen unterstellen, doch gehen sie ihren Weg und wenn sie auch keine Macht haben, so sind sie doch angesehen und können sich einen gewissen Stolz leisten.


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    Familie de Thiern
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    [*]Folgt


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    Familie de la Rhône
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    [*]Die Familie Rhône stammt aus Burgund, von wo Ritter Aubrey im Jahre 1123 nach Jerusalem pilgerte. In Burgund ließ er eine verstorbene Frau und ein verarmtes kleines Lehen hinter sich. In Jerusalem schwor er dem Hause Grenier Gefolgschaft und nach einer kurzen Epoche als Gefolgsmann von Eustache de Grenier, schloss er sich Baron Gautier von Caesarea an. In dessen Gefolge dient er nun seit zehn Jahren und er hat es zum Hauptmann des Gefolges und zum geschätztesten Ritter des Barons gebracht. Kürzlich ehelichte Aubrey erneut: eine junge Dame aus dem Hause Milly. Eine glückliche Ehe, welche jedoch noch nicht von Kindern gesegnet wurde. Der Familie Rhône gehören neben Sidonie de Milly und Aubrey de la Rhône lediglich einige wenige Diener und Gefolgsleute an. Die Familie ist jung, doch ist sie zuversichtlich und wird von einem Ritter angeführt, dessen Tugend und Ehrenhaftigkeit ihm im Königreich schon einen gewissen Ruf eingebracht haben.


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    [*]Die Familie von Trimberg ist eine deutsche Familie aus dem Niederadel und ist innerhalb des Königreichs völlig bedeutungslos. Innerhalb der Familie allerdings erhofft man sich schon längst mehr, erhofft man sich bei dem Neuanfang im Heiligen Land auch Erfolg, der sich bis heute nicht eingestellt hat...
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    [table='Familie,Bedeutung']
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    [*]Streng genommen besteht die Familie Speyer aus zwei Familien, welche jedoch gemeinsam ins Heilige Land reisten und ohnehin durch eine Ehe miteinander verbunden waren. Sie kannten sich lange Jahre und so entschloss man sich kurzerhand im Heiligen Land den gleichen Namen zu führen; schließlich teilte man auch die gleiche Herkunft. Die eheliche Verbindung bestand zwischen Lothar und Sophie von Speyer; ersterer ein Feinschmied, zweitere die Nachkommin einer Familie von Gießern. Man entstammte also einer ähnlichen Handwerkszunft, was eine Verbindung nur logisch machte. Sophie ging bei ihrem Ehemann in die Lehre, der im Jahr 1133 allerdings verstarb und Sophie und die gemeinsame Tochter Marie allein zurückließ. Nun, nicht völlig allein, denn die Familie Speyer war ja auch noch da - trotzdem lehnte sich Sophie niemals deswegen zurück und kämpft weiterhin darum, ihren Weg eigenständig zu bestreiten. Hierbei durch Freunde und nicht zuletzt sogar durch den Vizegrafen Unterstützung erfahrend, gehört sie zu den besten Feinschmieden der Stadt und hat sich einen ausgesprochen guten Ruf erarbeitet.


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    Familie de Veurne


    [*]Die wohlhabende Kaufmannsfamilie rund um den Familienvater Pépin stammt ursprünglich aus Flandern. Da er als jüngster Bruder nicht länger nur zuarbeiten sondern sein eigenes Geschäft haben wollte, beschloss der ehrgeizige und geschäftstüchtige Pépin, sein Glück im Heiligen Land zu suchen und ließ sich schließlich in Sidon nieder, wo die Familie heute einen guten und sehr respektablen Ruf genießt. Nur zwei Familienmitglieder hat es bislang nach Jerusalem verschlagen: Pépins Bastardsohn Thierry, der sich seinen Lebensunterhalt als Waffenknecht des Adligen Gautier de Candé verdient, und die eheliche Tochter Cécile, die auf der Flucht vor ihrem ungeliebten Verlobten wieder in die Stadt zurückgekehrt ist, in der sie früher bereits einige Zeit als Zofe gelebt hatte. Beide haben zur Zeit keinerlei Kontakt mehr zum Rest der Familie in Sidon.


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    (aktuell unbespielt)


    [*]Mit Ausnahme einer Ausnahme beschritten die Ioncatellas eigentlich immer schon den Weg des Handels; Vito, ein Mitglied der Familie, schlug allerdings einen anderen Weg ein, nachdem die Geschäfte in der Heimatstadt Amalfi nicht mehr so gut liefen und erlernte das Handwerk der Feinschmiedekunst. Im Königreich Jerusalem gibt es ein kleines Handelshaus in Akkon, in welchem die Ioncatellas noch Handel treiben; ansonsten befinden sich nach aktuellem Stand nur die Feinschmiede in Jerusalem und eine Johanniterin namens Alessandra im Heiligen Land. War die Familie in Italien noch weit bekannt, schmälerte sich der Ruhm in den letzten Jahrzehnten. Ohnehin gewannen vor allem die Venezianer und Genuesen rasant an Einfluss - zu denen die ursprünglich in Amalfi ansässige Familie nicht unbedingt gehörte.


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    [*]Die Handwerkerfamilie Steiner hat vor gut 30 Jahren aus Augsburg kommend ihren Wohnsitz in Jerusalem genommen und ist mittlerweile eine der angesehensten fränkischen Familien in der Heiligen Stadt. Sie unterhalten in der Straße der Deutschen, im Jüdischen Viertel gelegen, eine große und einträgliche Steinmetzwerkstatt. Zwei der drei Brüder haben jeweils sogar ein städtisches Amt inne: Matthias ist Schöffe und Laurens Marktvogt von Jerusalem. Der jüngste Bruder, Johannes, steht der Werkstatt vor. Eine Base, die verwitwete Karola, führt - von manchen Schicksalsschlägen gebeutelt – einen recht einträglichen kleinen Krämerladen im Syrischen Viertel während ihr Bruder Lothar als Waffenknecht in Diensten der Vizegräfin Bolka z Medlova steht. Laurens geliebte Tochter Elisabeth ist Bedienstete in der Königlichen Pfalz und steht ‚auf gutem Fuß‘ sowohl mit einem der Palatini als auch mit dem genuesischen Glaskünstler Meister Vetroni.
    Eine beiderseitige, tiefe Abneigung besteht mit der Familie Charpentier – sie hat jedoch keine merkantilen Ursprünge sondern allein persönliche Gründe.


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    [*]Die Familie Charpentier stammt aus Frankreich, lebt jedoch schon seit der Eroberung von Jerusalem in der Heiligen Stadt. Seit jeher betätigen sich die Mitglieder dieser Familie als Schreiner und sie haben sowohl die Belagerungsgeräte erbaut, mit welchen die Jerusalemer Mauern angegriffen wurden, als auch den Aufbau der Stadt mitgetragen. Das aktuelle Oberhaupt der Familie, Alexandre Charpentier, führt den Schreinerei Betrieb, welchen er seit seiner Kindheit mit Vater und Bruder aufgebaut hat. Die Familie Charpentier ist vielleicht nicht adlig, doch sie sind sehr wohlhabend, haben einen guten Ruf und sind stolz darauf zu den ältesten Familien Jerusalems zu gehören. Von feiner Schreinerkunst bis hin zu größeren Bautätigkeiten, erstrecken sich die Arbeitsbereiche der Familie. Neben Alexandre arbeiten seine beiden Söhne, sowie einige Gehilfen in dem großen Betrieb. Alexandre und auch sein ältester Sohn Jacques, sitzen beide als Schöffen im Bürgergericht. Die Familie befindet sich oft in Konkurrenz zu anderen Familien des Jerusalemer Bürgertums, oftmals werden diese Streitigkeiten auch in Form von handfesten Auseinandersetzungen bestritten. Aktuell befindet man sich in einer Fehde mit dem Haus Steiner, da die Familie Steiner sich weigert die Mitgift für die Ehe zwischen Jacques und Ida Steiner zu zahlen.



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    (aktuell unbespielt)


    [*]Die Kaufmannsfamilie Tiepolo stammt aus der Republik Venedig und gehört dem aufstrebenden Bürgertum an. Gasparo Tiepolo ist das Oberhaupt der Familie und Vater von drei Söhnen und einer Tochter, die alle bereits erwachsen sind. Sein Vater begann damit, die Handelstätigkeiten, die die Familie seit Generationen ausübt, auszuweiten und legte den Grundstein für den heutigen Reichtum der Familie. Dem Geschäftssinn von Domenicos Vater Gasparo ist es zu verdanken, dass die Familie nun zum reichen Bürgertum Venedigs gehört. Domenico, der mittlere Sohn, steht in den Diensten des Pietro Polani, des Dogen von Venedig, und handelt für diesen mit verschiedenen Waren. Der Handel ist bei den Tiepolos Familientradition und es war für den Vater nie eine Frage, dass auch seine Kinder in diese Fußstapfen treten würden. Er träumt davon, den Einfluss der Familie weiter auszubauen und natürlich auch von noch einigem Reichtum mehr.


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    [*]Die Familie Lublinski stammt ursprünglich aus Lublin im heutigen Polen und kam im Jahr 1119 ins Heilige Land, um dort ihr Glück zu suchen. Ihren Lebensunterhalt verdient sie sich seit Generationen mit der Gerberei, doch große Sprünge lassen sich damit nicht machen, und die kinderreiche Familie lebt ohne große Hoffnungen und Aussichten in Armut.
    Im Jahr 1132 sterben neben dem Familienvater kurz nacheinander auch zwei der jüngeren Söhne, sodass die von diesen Verlusten schwer gezeichnete Mutter Ludmilla beschließt, das Heilige Land mit den wenigen noch lebenden Familienmitgliedern wieder zu verlassen.
    Zurück im Königreich bleibt nur ihre Tochter Ewa, die bei für ihren ehrgeizigen Plan, der verhassten Armut endgültig zu entfliehen, einen eher unkonventionellen Weg wählt und sich im Patriarchen von Jerusalem einen wohl gesonnenen Gönner für die Zukunft sucht.
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    • Offizieller Beitrag

    [table='Familie,Bedeutung']
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    (aktuell unbespielt)


    [*]Die Familie Gurgenian nennt sich so nach dem Stammvater der Familie, Gurgen Nazarian. Gurgen war ein angesehener Wagner, dessen Vorväter schon diesem Gewerbe nachgegangen waren, und für den es eine Selbstverständlichkeit war, auch seinen beiden Söhnen dieses Handwerk beizubringen. Die Familie Gurgenian gehört der armenischen Gemeinde von Jerusalem an, und behauptet gerne mal von sich, dass sie schon zu Zeiten Jesus Christi hier gelebt hatten. Gurgen legte in seinem Testament fest, dass seine beiden geliebten Söhne, beide Meister ihres Gewerbes, sich den Familienbetrieb in einer Partnerschaft aufteilen sollten - was sie auch taten, blieb ihnen doch nichts anderes übrig. Den Konflikt zwischen den beiden Brüdern, der schon vorher geschwelt hat, hat dies allerdings Türen und Tore geöffnet.


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    [*]Schon vor den Kreuzzügen waren die Banu Butros, eine syrische christliche Familie, als Alchemistenfamilie in Jerusalem bekannt. Auch wenn die Familie den Fatimiden treue Untertanen gewesen waren, so stellten sie sich problemlos auf die Kreuzfahrer ein, sobald jene Jerusalem eroberten und dabei praktischerweise auch einiges an lästigem muslimischen und jüdischen Wettbewerb ausschalteten. In der Kreuzfahrerzeit brachte es insbesondere Butros ibn Musa, Sohn des berühmten Alchemisten Musa ibn Butros, zu Bekanntheit; allerdings verstarb Butros infolge einer Explosion in seiner Werkstatt im Jahr 1129. Seither führt die Zügel der Familie Kristina ibn Butros (deren Vater nur zufälligerweise gleich hieß wie ihr Mann), ihrerseits Alchemistentochter, eine sehr begabte Alchemistin, und zu stolz, um sich irgendetwas von einem Mann einreden zu lassen. Um ihre Kinder kümmert sie sich aufopfernd, und jedes erhält von ihr eine gründliche Ausbildung zum Alchemisten; manch andere Mitglieder der Familie sind aber weniger gut gelitten bei ihr.


    [*]Banu Dschafar
    [*]Die Banu Dschafar ist eine recht kleine Familie, welche ursprünglich aus Damaskus stammt. Salih ibn Dschafar ist der Sohn eines Kaufmanns, welcher jedoch verstarb. Von dessen Bruder wurden Salih und seine Geschwister aus dem Hause geworfen, so dass Salih beim Bruder seiner Mutter, ebenfalls ein Kaufmann aufwuchs. Des väterlichen Erbes beraubt machte Salih eine Ausbildung zum Kaufmann bei seinem mütterlichen Onkel und wurde bald zum selbstständigen Kaufmann. Schließlich ließ er sich im fränkischen Jerusalem nieder und wurde im Laufe der Jahre zu einem der bedeutendsten Kaufleute des Orients. Sein Reichtum ist groß und seine Kontakte reichen von Venedig bis Bagdad. Sowohl mit einigen fränkischen Adelshäusern, als auch mit den muslimischen Herrschern pflegt er gute Beziehungen.
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